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Aktuell Bundestagswahl

Hansjörg Schrade Direktkandidat: AfD eröffnet Wahlkampf

Hansjörg Schrade, Sprecher des AfD-Kreisverbands Reutlingen und Vorsitzender der Gemeinderatsfraktion, will in den Bundestag. FO
Hansjörg Schrade, Sprecher des AfD-Kreisverbands Reutlingen und Vorsitzender der Gemeinderatsfraktion, will in den Bundestag. FOTO: PR
Hansjörg Schrade, Sprecher des AfD-Kreisverbands Reutlingen und Vorsitzender der Gemeinderatsfraktion, will in den Bundestag. FOTO: PR

REUTLINGEN. Mit Infoständen, Flyerverteilung im gesamten Landkreis und einer Kundgebung vor der Stadthalle am Samstag, 10. Juli, 14 Uhr, eröffnet die AfD Reutlingen den Bundestagswahlkampf. Als Direktkandidat für den Wahlkreis Reutlingen war schon letzten Herbst Hansjörg Schrade nominiert worden, Sprecher des Kreisverbands und Fraktionsvorsitzender im Gemeinderat.

Als Redner für die Kundgebung kommen drei weitere AfD-Bundestagskandidaten: Aus Bayern Dr. Rainer Rothfuss und Dr. Klaus Lang sowie die frühere Landtagsabgeordnete Dr. Christina Baum. Schrade gehörte, von den Grünen kommend, gleich im März 2013 zu den ersten AfD-Mitgliedern. Nach fast 30 Jahren Selbstständigkeit übergab er seine Firma mit 30 Mitarbeitern 2016 in jüngere Hände und ist seit 2017 Referent für Agrarpolitik bei der AfD. Wie die anderen Redner steht auch er bei Corona für klare Kante: Schon Ende März 2020 forderte er im Gemeinderat ein Ende des ersten Lockdowns. Bei Kundgebungen im Mai 2020 und im Januar 2021 im Rahmen des Landtagswahlkampfs in Nürtingen stritt er für die Freiheitsrechte des Grundgesetzes. Schrade, der nicht auf der Landesliste abgesichert ist, kämpft um beide Stimmen: »Nur mit der Erststimme gibt es im Wahlkreis eine Veränderung, nur mit der Erststimme für ihn als Direktkandidat bekommt der Landkreis Reutlingen eine deutliche Stimme im Bundestag.«

Sein persönliches 20-Punkte-Wahlprogramm beginnt mit »Grenzkontrollen einführen – illegale Einreise stoppen. Nein zum Migrationspakt.« Für Schrade gibt es »keinen Grund, warum Deutschland noch mehr Flüchtlinge aufnehmen sollte«. (pr)