REUTLINGEN. Der Griechische Elternverein hat in diesem Jahr den mit 1.000 Euro dotierten Julius-Vohrer-Preis erhalten. Seit 2013 vergeben der Stadtverband der Freien Demokraten und die FDP-Gemeinderatsfraktion den Preis, der an den gleichnamigen verstorbenen Kreis- und Stadtrat erinnert. Und wie die Jahre zuvor fand die Verleihung auf den Stufen des Naturkundemuseums statt.
Ziel des 1976 entstandenen Elternvereins ist es, die griechische Sprache und Kultur für die Kinder der damaligen »Gastarbeiter« zu fördern. So organisiert der Verein für etwa 180 Schüler den herkunftssprachlichen Unterricht und betreibt auch eine Nachmittagsbetreuung für rund 20 Kinder im Alter von vier bis sieben Jahren. »Durch solche Preise wird ehrenamtliches Engagement gewürdigt«, bedankte sich Paschalis Trigkidis, der 1. Vorsitzende des Vereins. Mittlerweile bringe der Verein der vierten Generation der hier lebenden Griechen das griechische Lesen und Schreiben bei - und darauf sei man stolz.
Es fand noch eine weitere Scheckübergabe statt: Und zwar flossen 3.000 Euro von der Wirtegemeinschaft an die Marienkirchengemeinde. Pfarrer Sven Gallas bedankte sich herzlich: »Das ist sehr viel Geld und hilft uns sehr. Wir brauchen 70.000 bis 100.000 Euro jährlich allein zur Erhaltung der Marienkirche.« (GEA)