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Aktuell Stadtbuskonzept

Grünen-Stadtrat drängt: Linksabbiegeverbot für Pkw schneller umsetzen

Eigentlich hätte das Linksabbiegeverbot für Privatautos von der neuen »Busachse« Gartenstraße in die Karlsstraße schon Anfang Dezember umgesetzt werden sollen. Bis jetzt ist noch nichts passiert, und Grünen-Stadtrat Holger Bergmann fordert eine rasche, wenn auch provisorische Lösung.

Bald nur noch Busse: Von der Gartenstraße sollen künftig nach links in die Karstraße keine Pkw mehr abbiegen dürfen. Derzeit mis
Bald nur noch Busse: Von der Gartenstraße sollen künftig nach links in die Karstraße keine Pkw mehr abbiegen dürfen. Derzeit mischen sie sich dort noch unter die Stadtbusse. FOTO: ZEN
Bald nur noch Busse: Von der Gartenstraße sollen künftig nach links in die Karstraße keine Pkw mehr abbiegen dürfen. Derzeit mischen sie sich dort noch unter die Stadtbusse. FOTO: ZEN

REUTLINGEN. Laut Arno Valin, dem Leiter des städtischen Tiefbauamts, sollen die dafür nötigen Markierungsarbeiten »im Frühjahr bei gesichert besseren Wetterbedingungen gemacht werden«. Zwingende Bedingung für die Markierungsarbeiten sei »eine ausreichende Bodentemperatur von plus 5 Grad Celsius und Trockenheit«.

Was Bergmann nicht einsieht: Dass es ungeachtet der angestrebten »Komplettlösung mit Fahrbahnmarkierungen, Bus- und Radampel« für das Linksabbiegeverbot auf Höhe der Galeria Kaufhof keine einfachere Lösung gibt, zumindest übergangsweise bis zum Frühjahr. Eine Beschilderung, wie zum Beispiel an der Straße Unter den Linden, täte es seiner Ansicht nach auch.

Lediglich Schilder aufzustellen, bliebe letztendlich ohne Wirkung, meint Arno Valin: Die gestrichelte Linie zwischen der Links- und der Rechtsabbiegespur müsse auf jeden Fall durchgezogen werden. Nur dann und in Kombination mit dem runden Verkehrsschild »Bussonderfahrstreifen« – weißer Bus auf blauem Grund – könne die Polizei bei Verstößen gegen das Linksabbiegeverbot einschreiten: »Das ist unsere Malaise.«

Holger Bergmann ärgert sich, dass bei jeder Nachfrage »ein Argument nach dem andern nachgeschoben wird«. Die Leidtragenden seien die Busnutzer, die nach wie vor unter Verspätungen zu leiden hätten. (GEA)