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Aktuell Moblität

Fußverkehrs-Checks im Land: Reutlingen zum zweiten Mal dabei

Bis 2030 sollen landesweit 30 Prozent aller Wege zu Fuß zurückgelegt werden. Damit das besser gelingt, sucht Reutlingen nach Möglichkeiten zur Optimierung.

Einer der für Fußgänger unattraktivsten innerstädtischen Übergänge: der Lindachknoten.  FOTO: NIETHAMMER
Einer der für Fußgänger unattraktivsten innerstädtischen Übergänge: der Lindachknoten. Foto: Markus Niethammer
Einer der für Fußgänger unattraktivsten innerstädtischen Übergänge: der Lindachknoten.
Foto: Markus Niethammer

REUTLINGEN. Reutlingen ist eine von zehn ausgewählten Kommunen der fünften Runde der Fußverkehrs-Checks in Baden-Württemberg, die vom Ministerium für Verkehr finanziert werden. Beim Check bewerten Bürger, Politik und Verwaltung gemeinsam die Situation vor Ort.

Gestartet wird mit einem Auftaktworkshop vor den Sommerferien, bei dem eine erste Bestandsanalyse durchgeführt wird. Im Juli oder September geht es dann zu Fuß durch die Oststadt. Es werden vor Ort die Schwachstellen ermittelt und mögliche Lösungsansätze diskutiert.

Kandidat Oststadt

Im Anschluss werden auf dieser Basis Maßnahmenvorschläge zur Fußverkehrsförderung entwickelt, die auf einem Abschlussworkshop vorgestellt und erörtert werden. In der Umsetzung des Projekts wird die Stadt Reutlingen wiedr von dem Fachbüro Planersocietät unterstützt.

Die Fußverkehrs-Checks werden vom Land Baden-Württemberg seit 2015 durchgeführt und 42 Städte und Gemeinden haben bislang daran teilgenommen. Dabei haben sich die Fußverkehrs-Checks als sinnvolles Instrument erwiesen, um in Kommunen für die Belange des Fußverkehrs zu sensibilisieren. Ziel der Fußverkehrs-Checks ist es, den Fußverkehr in Politik und Verwaltung wieder als eigenständige und wichtige Mobilitätsform ins Bewusstsein zu rücken. Bis 2030 sollen landesweit 30 Prozent aller Wege zu Fuß zurückgelegt werden. (eg/GEA)

https://vm.baden-wuerttemberg.de/de/mobilitaet-verkehr/ fussverkehr/fussverkehrs-checks