Flüchtlinge: Der Druck verlagert sich auf die Gemeinden

KREIS REUTLINGEN. Seit die Balkan-Route dicht ist, kommen weit weniger Flüchtlinge nach Deutschland als bisher. Das wird sich auch auf die Landkreise auswirken – aber vorerst noch nicht ganz so deutlich, denn das Land leert nun seine Erstaufnahmeeinrichtungen. Und weil gleichzeitig die Asylverfahren nicht mehr so lang dauern, kommen die Menschen von der vorläufigen Unterbringung durch die Kreise schneller in die Anschlussunterbringung, für die dann die Städte und Gemeinden zuständig sind. Dorthin verlagere sich jetzt das Problem, sagte der Ordnungsdezernent Dr. Claudius Müller in der jüngsten Kreistagssitzung.