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Aktuell Neujahrsempfang

FDP fordert: »Die Reutlinger Altstadt zuerst attraktiv machen«

Gastredner des FDP-Neujahrsempfangs im Dominohaus war der FDP-Bundestagsabgeordnete Thomas Sattelberger. Kreis- und Stadträtin Regine Vohrer regte an, zuerst die Straßen und Plätze der Altstadt zu richten, bevor die Altstadt autofrei werde.

FDP-Prominenz beim Neujahrsempfang im Dominohaus (von links): Pascal Kober, Thomas Sattelberger, Oliver Stein, Sarah Zickler, Re
FDP-Prominenz beim Neujahrsempfang im Dominohaus (von links): Pascal Kober, Thomas Sattelberger, Oliver Stein, Sarah Zickler, Reinhold Maas, Andreas Glück, Regine Vohrer und Hagen Kluck. FOTO: NIETHAMMER
FDP-Prominenz beim Neujahrsempfang im Dominohaus (von links): Pascal Kober, Thomas Sattelberger, Oliver Stein, Sarah Zickler, Reinhold Maas, Andreas Glück, Regine Vohrer und Hagen Kluck. FOTO: NIETHAMMER

REUTLINGEN. Die hiesige FDP sei in einem »fantastischen Zustand«, sagte Reinhold Maas zum Auftakt der Veranstaltung, die vom Kreisverband zusammen mit dem Stadtverband und der FDP-Stadtratsfraktion organisiert worden war. »Auch die Basis arbeitet perfekt«, konstatierte der FDP-Kreisvorsitzende.

Deutschland sei im vergangenen Jahr knapp an der wirtschaftlichen Stagnation vorbeigeschrammt. »Aber die Wirtschaft stemmt sich, vor allem der Mittelstand«, sagte Thomas Sattelberger. Er ist Mitglied in den Ausschüssen für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung sowie für Arbeit und Soziales. Während der Maschinen-, Anlage- oder Autobau Standbeine der deutschen Wirtschaft seien, brauche es auch »Spielbeine«. Dazu zählten Biotechnologie, Künstliche Intelligenz, Raumfahrt oder Digitalisierung – Bereiche, in der Debatten oft genug mit der »Moralkeule geführt werden mit dem Ergebnis, dass die Technologie Deutschland verlässt«, sagte der Innovations-, Bildungs- und Forschungsexperte der FDP-Bundestagsfraktion. Von zentraler Bedeutung seien Investitionen vor allem im Bereich der Bildung, wolle Deutschland nicht den Anschluss verlieren.

Die Entwicklung Reutlingens nahm Stadträtin Regine Vohrer in den Blick. Bevor Reutlingens Altstadt autofrei werde, müsse sie zunächst attraktiv gemacht werden. »Richten wir die Straßen und Plätze her. Dann reden wir ergebnisoffen über Lebensqualität und die Existenz von Gewerbetreibenden.« Von der FDP positiv bewertet wird die Neuentwicklung des Heinzelmann-Areals. Den Neubau des Steges bei der Stadthalle kommentierte Regine Vohrer dagegen einmal mehr kritisch. »Wir brauchen ihn nicht.« Das Geld für den Planungswettbewerb hätte gespart werden können. Angesichts der immer geringer werdenden Bedeutung des Zentralen Omnibusbahnhofs reiche ein ebenerdiger Übergang über die Konrad-Adenauer-Straße. (GEA)

Den kompletten Artikel mit allen Hintergründen lesen Sie am morgigen Montag, 3. Februar, bei GEA+, im E-Paper und in der gedruckten Ausgabe des Reutlinger General-Anzeigers.