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Fünf Prozent mehr Geld für Floristen im Kreis Reutlingen

Die 120 Beschäftigten in Blumengeschäften im Kreis Reutlingen erhalten fünf Prozent mehr Lohn. Firmen spenden 170 Euro pro Mitarbeiter für Betroffene in Flutgebieten

In der Floristik haben Beschäftigte auch in Pandemiezeiten alle Hände voll zu tun. Jetzt gibt es für sie mehr Geld. FOTO: IG BAU
In der Floristik haben Beschäftigte auch in Pandemiezeiten alle Hände voll zu tun. Jetzt gibt es für sie mehr Geld. FOTO: IG BAU
In der Floristik haben Beschäftigte auch in Pandemiezeiten alle Hände voll zu tun. Jetzt gibt es für sie mehr Geld. FOTO: IG BAU

REUTLINGEN. Lohn-Plus in Blumengeschäften und Gartencentern: Beschäftigte, die im Kreis Reutlingen in der Floristik arbeiten, erhalten fünf Prozent mehr Geld. Rückwirkend zum Juli steigen die Einkommen in der Branche um drei Prozent.

Schon im Januar kommenden Jahres gibt es ein weiteres Plus von zwei Prozent, wie die IG Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) mitteilt. Die Floristen-Gewerkschaft appelliert an die Beschäftigten, ihren aktuellen Lohnzettel zu prüfen. Mit der August-Abrechnung müsse die Erhöhung zum Juli bereits auf dem Konto sein. Im Landkreis Reutlingen beschäftigt die Floristik nach Angaben der Arbeitsagentur rund 120 Menschen.

»Das Geschäft mit Blumen und Pflanzen läuft trotz der Pandemie auf Hochtouren. Jetzt bekommen die Mitarbeiter einen fairen Anteil an den ›grünen‹ Umsätzen«, sagt Andreas Harnack, Regionalleiter der IG BAU Baden-Württemberg. Zugleich werde die Branche für Nachwuchskräfte attraktiver: Für Azubis gibt es pro Monat und Ausbildungsjahr 30 Euro zusätzlich.

Außerdem setzen die IG BAU und der Fachverband Deutscher Floristen (FDF) in ihrem Tarifabschluss ein Zeichen der Solidarität mit den Opfern der Hochwasserkatastrophe: Für jeden tariflich bezahlten Beschäftigten sollen die Firmen im Rahmen einer freiwilligen Selbstverpflichtung 170 Euro an die Betroffenen in den Flutgebieten spenden. (eg)