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Fünf fast kostenlose Geschenke zum Valentinstag

An diesem Sonntag feiern Verliebte das Fest des Heiligen Valentinus. Entstanden ist der Brauch irgendwann im England des 18. Jahrhunderts, und er entwickelte sich zu einer Gelegenheit, bei der Liebende ihre Verbundenheit miteinander zum Ausdruck brachten. Das geht mit Blumen, aber auch ganz anders.

Der Klassiker, aber dennoch überraschend selten: Schreiben Sie einen Liebesbrief so richtig mit Tinte und Papier.
Der Klassiker, aber dennoch überraschend selten: Schreiben Sie einen Liebesbrief so richtig mit Tinte und Papier. Foto: Stephan Zenke
Der Klassiker, aber dennoch überraschend selten: Schreiben Sie einen Liebesbrief so richtig mit Tinte und Papier.
Foto: Stephan Zenke

REUTLINGEN. Hier fünf fast kostenlose Geschenke zum Valentinstag - und auch danach.

1. Schreiben Sie Liebesbriefe

Vergessen Sie mal so unromantische Kommunikationsformen wie WhatsApp oder SMS. Greifen Sie am Valentinstag zu Papier und Tinte. Damit rechnet garantiert niemand. »Die Feder ist mächtiger als das Schwert«, soll ein englisches Sprichwort lauten. »Schreiben ist eine besondere Form des Schwätzens«, behauptete Schriftsteller Robert Musil. Verfassen Sie einen Liebesbrief, sammeln sie ihre Gedanken und verwenden Sie dazu ein originelles Papier. Wie wäre es etwa mit dem Briefpapier eines Hotels, das wie eine wohlfeile Erinnerung an die Zeiten des Reisens vor der Coronakrise ankommen wird. Für den Versand bietet sich dann neben einem passenden Umschlag die derzeit modernste Marke der Deutschen Post ( www.deutschepost.de/die-briefmarke ) an. Die 80-Cent-Frankierung enthält einen Matrixcode, der in Verbindung mit der neuen Post & DHL-App eine Basis-Sendungsverfolgung* für Ihre Briefe und Postkarten ermöglicht. Zusätzlich erhalten Sie in der App Informationen zur Briefmarke und dem Motiv. Wenn sie heute schreiben, kommt ihr Brief garantiert ganz überraschend in der kommenden Woche an - so wirkt der Tag der Liebe noch etwas länger nach.

Wann haben Sie das letzte Mal so ein herrlich kommunikatives Brettspiel wie Monopoly gespielt?
Wann haben Sie das letzte Mal so ein herrlich kommunikatives Brettspiel wie Monopoly gespielt? Foto: Stephan Zenke
Wann haben Sie das letzte Mal so ein herrlich kommunikatives Brettspiel wie Monopoly gespielt?
Foto: Stephan Zenke

2. Spielen Sie ein Spiel

Irgendwo in der hintersten Ecke eines Schrankes liegen die (un)vergessenen Klassiker: Mensch-Ärgere-Dich-nicht oder Kniffel oder Uno oder wie sie alle heißen. Selbst unter Beachtung der Corona-Kontaktbeschränkungen kriegen sie in einem Haushalt eine lustige Dreierrunde mit Herzbuben und Herzdamen hin. Spielen ist kommunikativ und macht Spaß. Gerade in schweren Zeiten wirkt es etwa enorm erleichternd, im Monopoly auf der Schlossallee ein Hotel zu bauen. Wer Lust auf tolle neue Spielideen hat, findet bei der Jury von »Spiel des Jahres« ( https://www.spiel-des-jahres.de ) reichlich Anregungen. Ganz abgefahren auch ein zur Jahrszeit passendes Spiel: Paar-Schippen Sie doch mal.

Sag's durch die Nudel: Etwas Herziges zu kochen ist ganz einfach.
Sag's durch die Nudel: Etwas Herziges zu kochen ist ganz einfach. Foto: Stephan Zenke
Sag's durch die Nudel: Etwas Herziges zu kochen ist ganz einfach.
Foto: Stephan Zenke

3. Kochen Sie etwas Herzliches

Die Gastronomie ist geschlossen, sich Essen nach Hause zu bestellen, auf Dauer auch keine Lösung. Also kochen Sie doch mal etwas Herzliches selbst. Es muss ja nicht gleich ein dreigängiges Menü sein. Einfache Gerichte wie Spaghetti Bolognaise oder eine Hühnersuppe machen wenig Arbeit, schmecken aber vorzüglich. Drappieren Sie Nudeln oder Kartoffelbrei doch mal in Herzform. Unzählige Anregungen finden Sie in der Datenbank der Unix-AG der Technischen Universität Kaiserslautern ( http://kochbuch.unix-ag.uni-kl.de ) Sie denken jetzt: Wieso sollten die kochen können? Keine Ahnung, aber die Programmierer haben eine schnelle und simple Datenbank für Rezepte ins Netz gestellt, in der Sie zügiger etwas finden als via Suchmaschinen. Guten Appetit.

Ein echtes Abenteuer bei einem Spaziergang zu Zweit: So sah Reutlingen 1842 aus - entdecken Sie, was sich bis heute verändert ha
Ein echtes Abenteuer bei einem Spaziergang zu Zweit: So sah Reutlingen 1842 aus - entdecken Sie, was sich bis heute verändert hat. Foto: Landesarchiv Baden-Württemberg EL 68 VI Nr. 9277
Ein echtes Abenteuer bei einem Spaziergang zu Zweit: So sah Reutlingen 1842 aus - entdecken Sie, was sich bis heute verändert hat.
Foto: Landesarchiv Baden-Württemberg EL 68 VI Nr. 9277

4. Werden Sie in Reutlingen zum Historiker

Machen Sie einen Stadtbummel durch Reutlingen, und nehmen Sie dazu ihre(n) Liebste(n) in den Arm und einen total veralteten Stadtplan mit. Im Landesarchiv Baden-Württemberg finden Sie etwa eine Karte aus dem Jahre 1842 ( http://www.landesarchiv-bw.de/plink/?f=2-5315781-1 ) Auf einmal werden Sie zum Historiker in ihrer Heimatstadt, denn dieser Plan enthält viele Entdeckungen. So stimmt etwa die Form der Altstadt mit der heutigen vom Grundriss her weitgehend überein. Jedoch sind viele Flächen, die 1842 noch als unbebaute Wiese oder Acker zu sehen sind, mittlerweile längst bebaut. So wird das Wachstum Reutlingens Schritt für Schritt erlebbar. Das Stadtarchiv Reutlingen liefert dazu frei Haus einen Streifzug durch die Stadtgeschichte ( https://www.reutlingen.de/streifzug )

Eine Ganzkörpermassage ist etwas sehr Liebevolles und Verbindendes.
Eine Ganzkörpermassage ist etwas sehr Liebevolles und Verbindendes. Foto: Stephan Zenke
Eine Ganzkörpermassage ist etwas sehr Liebevolles und Verbindendes.
Foto: Stephan Zenke

5. Entdecken Sie die Massageölquelle

Eine Massage ist nicht nur entspannend, sondern eine Wohltat für Körper und Seele. Nehmen Sie sich die Zeit loszulassen, und verwöhnen Sie sich oder ihren Partner/in mit einer Ganzkörpermassage. Alles, was Sie dazu brauchen, haben sie meistens im Badezimmer. Die Massageölquelle sprudelt in jedem Supermarkt, es muss nicht das Teuerste sein. Einfach Zeit nehmen und schenken. Nicht umsonst lautet eine der Lebensweisheiten von Arthur Schopenhauer: »Jeder steckt in seinem Bewusstsein wie in seiner Haut und lebt unmittelbar nur in demselben.« (GEA)