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Es war eine Frage der Ehre

REUTLINGEN. Es war eine Frage der Ehre unter Landsleuten, wie sich im Laufe der mehrstündigen Gerichtsverhandlung herauskristallisieren sollte. Sein Vater sei beleidigt worden, und das habe er nicht auf sich beruhen lassen können, sagte einer der beiden Angeklagten. Er sei in Rage geraten und deshalb mit dem Messer auf seinen Kontrahenten losgegangen. Dass die Sache glimpflich ausging und sein irakischer Landsmann bei dem Angriff nicht nennenswert verletzt wurde, spielte für die Staatsanwaltschaft keine Rolle: Sie legte dem 27-Jährigen unter anderem gefährliche Körperverletzung zur Last. Das Schöffengericht unter Vorsitz von Eberhard Hausch verdonnerte den gebürtigen Iraker zu einer Haftstrafe von zwei Jahren und neun Monaten - ohne Bewährung.

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