REUTLINGEN. Ein Riesenrad soll Schwung bringen für die Reutlinger Innenstadt. Zumindest ist das der Plan. Wenn die nötigen Genehmigungen letztendlich erteilt werden – was gut aussieht, weil die Stadtverwaltung die Aktion unterstützt – soll sich das 38 Meter hohe Rad mit Vierersitzen vier Wochen lang, vom 5. September bis zum 3. Oktober, auf dem Marktplatz drehen.
Oberbürgermeister Thomas Keck spricht von einer »Win-Win-Situation« für alle Beteiligten. Der OB und Finanzbürgermeister Alexander Kreher hatten am heutigen Dienstag ein Treffen mit Marktbeschickern, die tangiert sind von dem Vorhaben, weil sie mit ihren Ständen auf die Wilhelmstraße ausweichen müssen. Alle Parteien versichern, dass es ein konstruktives Gespräch war und dass der Umsetzung nichts im Weg stehe. »Ob wir es schaffen, ist noch offen. Aber die Chancen stehen gut«, sagt Christian Wittel, Sprecher von RTaktiv.
Die Initiatoren betonen, dass sie keine Volksfestatmosphäre schaffen wollen. Es soll auf eine gemächliche Art und Weise Bewegung in die City kommen: Schon alleine der Blick über die Dächer von Reutlingen aus 38 Metern Höhe sei für viele Menschen sicher ein reizvolles Unterfangen. Doch damit soll es längst nicht getan sein: Wittel und Grauer entwickeln derzeit noch Ideen, um ein wirklich großes Rad zu drehen.
Weinprobe und Marktfrühstück
Einige gibt es schon: zum Beispiel das »Weingondeln« – Weinproben beim Fahren in Zusammenarbeit mit hiesigen Weingeschäften und Gastronomen. Oder ein Marktfrühstück beim Kreisedrehen, mit Zutaten von den Marktständen. Auch Cocktails könnten ausgeschenkt werden. »Wir sind dabei, Partner einzuladen, um weitere gastronomische Akzente zu setzen«, erklärt Uwe Grauer. (GEA)
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