REUTLINGEN. Hervorragend abgeschnitten – das haben die drei Friseur-Azubis Ozan Türk (18), Jan Herter (17) und Wajdi Rabbah (20) unlängst bei den baden-württembergischen Landesmeisterschaften ihres Gewerks. Im Rahmen der sogenannten Youngster Trophy räumten sie allesamt erste Preise im Herrenfach ab. Doch damit nicht genug. Auch in weiteren Disziplinen gelang den Reutlinger Lehrlingen das Kunststück, sich souverän gegen die Konkurrenz durchzusetzen: im Berufsschüler-Wettbewerb (Wajdi und Ozan), im Damenfach (Jan und Ozan) sowie beim Kosmetik-Contest (Jan).
Klar, dass derlei Erfolge guttun. Zu Kopfe gestiegen sind sie dem Trio indes nicht. Denn was Auszeichnungen und Karriereleiter betrifft, gibt’s da schließlich noch jede Menge Luft nach oben, wie die angehenden Friseure unisono sagen. Und unisono betonen sie außerdem, dass sie es als Privileg empfinden, das Stylisten-Handwerk im Salon »Laraia Hairlife« zu erlernen.
Bemerkenswert: Preisträger Wajdi Rabbah lebt erst seit 2014 in Deutschland. Nachdem in seiner syrischen Heimatstadt Vater, Mutter und Bruder im Bombenhagel ihr Leben lassen mussten, ist der Friseur-Lehrling 2014 als unbegleiteter minderjähriger Flüchtling nach Deutschland gekommen. Hier hat er zwischenzeitlich erfolgreich seinen Hautschulabschluss gemacht und befindet sich nun im ersten Jahr seiner Ausbildung.
Wie seine beiden Kollegen Ozan und Jan träumt auch der talentierte Syrer von einer Karriere als Top-Stylist. Was das Trio dazu bewogen hat, das Friseur-Handwerk zu erlernen, warum die jungen Männer für ihren Job brennen: Ein ausführlicher Bericht verrät es in der GEA-Samstagsausgabe. (ekü)
Den kompletten Artikel lesen Sie am Samstag, 31. März bei GEA+, im E-Paper und in der gedruckten Ausgabe des Reutlinger General-Anzeigers.