Logo
Aktuell Kundgebung

Demo gegen Fahrverbote in Reutlingen

Zum dritten Mal nahmen heute Fahrverbotsgegner das Objekt ihres Unmuts in die Mitte: Rund um die Messstation in der Lederstraße demonstrierten sie gegen drohende Fahrverbote in Reutlingen.

Demo vor der Messstation Lederstraße: »Der Protest soll überparteilich und friedlich verlaufen.«  Foto: Niethammer
Demo vor der Messstation Lederstraße: »Der Protest soll überparteilich und friedlich verlaufen.« Foto: Niethammer
Demo vor der Messstation Lederstraße: »Der Protest soll überparteilich und friedlich verlaufen.« Foto: Niethammer

REUTLINGEN. Mit von der Partie waren wie bei den Stuttgarter Diesel-Demos Leute von der AfD. Hansjörg Schrade, AfD-Spitzenkandidat für die Kommunalwahl im Mai, kündigte an, die Messstation umgehend zum Thema zu machen, sollte er in den Gemeinderat gewählt werden.

Er beteuerte, die Demo nicht als Plattform der AfD nutzen zu wollen. Das hatten sich die Organisatoren verbeten, weil sie auf eine überparteiliche Ausrichtung ihres Anliegens Wert legen. Die Reutlinger Demos sollen ausserdem friedlich verlaufen. Anschläge wie dieser in Stuttgart, wo gestern die Messstation am Neckartor angezündet wurde, verurteilen sie.

Kern des Übels ist für die Demonstranten der Standort. Sie behaupten, die Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg (LUBW) würde an der Lederstraße nur deshalb festhalten, um Fahrverbote durchzudrücken – »ein politisch gewollter Standort«, sagen sie.