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Dekanatsrat Reutlingen-Zwiefalten: Zwei Altgediente gehen

Hauptthema im Dekanatsrat war diesmal der Doppelhaushaltsplan. Verabschiedung von Thomas Münch. Auch Paul Schlegl scheidet im Herbst aus

Paul Schlegl (links) und Thomas Münch gehen in den Ruhestand.  FOTOS: PR
Paul Schlegl.
Paul Schlegl.

KREIS REUTLINGEN. Der Doppelhaushaltsplan für 2019/20 sowie die Jahresrechnung 2017 standen im Mittelpunkt der Beratungen des Dekanatsrats Reutlingen-Zwiefalten. Wichtige Personalien waren ebenfalls Thema. Am Ende der Sitzung verabschiedete Dekan Hermann Friedl den langjährigen Dekanatsreferenten Thomas Münch, der zum 1. Juni in den Ruhestand wechselt.

Münch habe in den knapp 28 Jahren als Geschäftsführer das Gremium bei seinen Entscheidungen umfassend unterstützt und durch viele Umstrukturierungen und Entwicklungsprozesse geführt. Der Dekan verwies auf die offizielle Verabschiedung am 17. Mai im Kolpinghaus.

Münch 28 Jahre Geschäftsführer

Eine weitere gravierende Personaländerung steht mit dem altersbedingten Ausscheiden des Leiters des KEB-Bildungswerks, Paul Schlegl, an, der am 12. September im Spitalhof verabschiedet wird. Im Rahmen der nächsten Sitzung des Dekanatsrats am 4. Juli im Bea-Haus werden die neuen Leitungen eingeführt: Clemens Dietz (Reutlingen) als Dekanatsreferent, Dr. Claudia Guggemos (Tübingen) für die Leitung das Katholischen Bildungswerks.

Thomas Münch.
Thomas Münch. Foto: pr
Thomas Münch.
Foto: pr

Mit jeweils rund 340 000 Euro in Einnahmen und Ausgaben hat der Dekanatsrat einstimmig den Doppelhaushalt 2019/20 verabschiedet. Dank eines Verwaltungskostenzuschusses der Diözese bewegt sich die Umlage für die Kirchengemeinden innerhalb des vorgegebenen Finanzrahmens.

Zuvor hatte das Gremium die Abschlussbilanz des Jahres 2017 festgestellt. Dank deutlicher Minderausgaben in den meisten Bereichen konnte ein Haushaltsüberschuss in Höhe von knapp 10 000 Euro der Rücklage zugeführt werden.

Herausforderungen zeichnen sich ab: So muss das von den Dekanaten Rottenburg und Reutlingen-Zwiefalten getragene Jugendhaus Schloss Einsiedel im Hinblick auf Betrieb und Finanzierung neu überdacht werden.

Dietz und Guggemos folgen

Die neue Stellenplanung bringt auch Herausforderungen für pastorale Berufe mit sich. Die demografische Entwicklung lässt eine Lücke von mindestens zehn Prozent des pastoralen Personals erwarten. Entsprechend werden in den Seelsorgeeinheiten weniger solcher Stellen ausgewiesen. Zum Teil soll dieses Defizit durch andere Berufsprofile ausgeglichen werden, was den vielfältigeren Herausforderungen an die Gemeindearbeit Rechnung trägt. (eg/GEA)