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Aktuell Entsorgung

Schadstoffmobil der Technischen Betriebsdienste Reutlingen auf Tour

Elektroschrott
Elektroschrott liegt in einer Halle einer Recyclingfirma. Alte Elektrogeräte werden oft falsch oder sogar illegal entsorgt. Foto: Marcel Kusch
Elektroschrott liegt in einer Halle einer Recyclingfirma. Alte Elektrogeräte werden oft falsch oder sogar illegal entsorgt. Foto: Marcel Kusch
REUTLINGEN. Von Dienstag, 2. Februar, bis Mittwoch, 17. Februar, ist es wieder so weit: An 18 Standorten im Stadtgebiet und in den Bezirksgemeinden können, jeweils im Zweistundentakt, häusliche Problemstoffe entsorgt werden. Die genauen Termine mit Ortsangabe und jeweiliger Uhrzeit sind dem aktuellen Entsorgungskalender zu entnehmen. Pro Haushalt ist die Abgabemenge auf maximal zehn Kilogramm beziehungsweise zehn Liter begrenzt. Auch unter www.tbr-reutlingen.de/schadstoffe sind alle wichtigen Informationen zur Schadstoffentsorgung zu finden.

Die Technischen Betriebsdienste Reutlingen bieten viermal im Jahr die Möglichkeit, Schadstoffe gebührenfrei beim Schadstoffmobil abzugeben. Die Anlieferungsbedingungen sind der aktuellen Lage angepasst: Die geltenden Abstandsregeln bedingen, dass nur eine Person die Hebebühne des Schadstoffmobils betreten darf. Kunden können, anders als sonst, nur einzeln bedient werden, was zu längeren Wartezeiten führen wird. Da die Standzeiten des Schadstoffmobils an den einzelnen Standorten strikt eingehalten werden müssen, kann es vorkommen, dass nicht alle Anlieferer bedient werden können. Alternativ zum Schadstoffmobil können Schadstoffe täglich an der Schadstoffsammelstelle des Wertstoffhofs Schinderteich abgegeben werden.

Schadstoffe erkennt man an den sogenannten Gefahrensymbolen (GHS Piktogrammen). Darunter finden sich Haushaltsreiniger, Pflanzen- und Holzschutzmittel, Medikamente, Kosmetika und Klebstoffe, aber natürlich auch Farben und Lacke sowie Verdünnungen und Lösungsmittel. Achtung jedoch: Wasserlösliche Farben wie Kalk-, Latex-, Acryl- und Dispersionsfarbe sind keine Schadstoffe. Sofern sie noch flüssig sind, kann man sie eintrocknen lassen und über den Restmüll entsorgen.

Auch Batterien, Akkus, Energiesparlampen und Leuchtstoffröhren (maximal sieben Stück), genauso wie quecksilberhaltige Stoffe (zum Beispiel Fieberthermometer), mit Öl verunreinigte Lappen/Ölfilter oder Spraydosen mit Treibgas können beim Schadstoffmobil abgegeben werden.

Brems- und Kühlflüssigkeit, Benzin und Heizöl (jedoch kein Altöl) werden ebenfalls beim Schadstoffmobil angenommen. Allerdings ist die Kapazität der Sammeleinrichtungen generell nur auf haushaltsübliche Mengen, maximal fünf Liter, ausgerichtet. Schadstoffe sollten, wenn möglich, in der Originalverpackung bzw. in fest verschlossenen, beschrifteten Behältern angeliefert werden. Schadstoffe dürfen wegen erhöhter Unfallgefahr niemals zusammengeschüttet werden.

Neben den gängigen »Schadstoffen«, können beim Schadstoffmobil auch defekte Elektro- bzw. Elektronikkleingeräte (maximal sieben Stück) mit einer Kantenlänge von maximal 30 Zentimeter abgegeben werden. Darunter fallen zum Beispiel Taschenrechner, Mobiltelefone, Rasierapparate, Bügeleisen, Mixer, Toaster und Haartrockner. Batterien und Akkus müssen vor Abgabe entfernt werden.

Auch Feuerlöscher werden beim Schadstoffmobil gebührenfrei angenommen, genauso wie Flaschenkorken, CDs, DVDs und Frittierfett.

Weitere Fragen beantwortet die Abfallberatung der Stadt Reutlingen unter der Telefonnummer 07121 303-5050. (pm)