REUTLINGEN-BETZINGEN. Am Sonntag, 30. Mai, öffnet das Betzinger Museum Im Dorf 16 wieder seine Pforten. Von 11 bis 18 Uhr ist das prägnante Trippelhaus für Interessierte geöffnet. Die Räume dieses landwirtschaftlichen Anwesens sind entsprechend ihrer früheren Nutzung eingerichtet und lassen die ländliche Dorfkultur im 19. Jahrhundert und deren Wandel durch die Industrialisierung erlebbar werden.
Die ehrenamtlichen Museumsmitarbeiter der Betzinger Ortsgruppe des Schwäbischen Albvereins haben in den letzten Tagen gewirbelt, um die diesjährige Sonderausstellung auf die Beine zu stellen: »Köstlich! Coca-Cola in Betzingen« blickt auf die Produktion der braunen Brause in der Betzinger Auwiesenstraße zurück, die vor genau 70 Jahren aufgenommen wurde.
Unternehmer Fritz Haller hatte die Konzession erworben und baute den Betrieb im Betzinger Ortskern auf. Schnell entwickelte sich die Firma zu einem der großen Arbeitgeber der Nachkriegszeit und versorgte die ganze Region mit dem erfrischenden Getränk.
Spannender Einblick
In der Ausstellung im Museum »Im Dorf« lebt diese Zeit nun wieder auf. Fotos aus dem Besitz der Familie Haller geben einen spannenden Einblick in die Entwicklung der Firma und die Popularität der Marke Coca-Cola in den 1950er-Jahren. Auch die Betzinger Bezüge kommen in der Ausstellung nicht zu kurz. Der Eintritt ist frei.
Wie bei allen anderen städtischen Museen ist auch hier die Vorlage eines negativen Corona-Testergebnisses (nicht älter als 24 Stunden), eines Impf- oder eines Genesenennachweises Voraussetzung. Im Haus muss eine medizinische Maske oder eine FFP2-Maske getragen werden. (sv)
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