REUTLINGEN. Die CDU-Gemeinderatsfraktion sieht weiteren Handlungsbedarf, um die Nutzung des Reutlinger Busnetzes zu beleben. Das 365-Euro-Jahresangebot sei für viele regelmäßig den Bus nutzenden Reutlinger Mitbürger erfreulich, aber nicht ausreichend. In einem Antrag an Oberbürgermeister Thomas Keck schlägt die CDU-Fraktion unter anderem die Einführung einer übertragbaren 20-Punkte-Karte vor. Wie die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Elisabeth Hillebrand erläutert, handelt es sich hierbei »um keinen abschließenden Prüfauftrag«.
Mehr Passagiere und Einnahmen
Der CDU-Gemeinderatsfraktion gehe es darum, der RSV einen Prüfauftrag zu erteilen, wonach Bürger, die den Bus nicht regelmäßig nutzen, ebenfalls in den Genuss günstiger Ticketpreise kommen können, heißt es in einer Pressemitteilung. Gleichzeitig würde dies der RSV und dem ÖPNV nutzen, weil auf diese Art und Weise zusätzliche Fahrgäste und Mehreinnahmen generiert werden könnten, so die Fraktionsvorsitzende Gabriele Gaiser.
Es müsse also nicht bei der 20-Punkte-Karte bleiben, möglich seien durchaus auch andere Varianten, die das Busnetz für möglichst viele Bürger attraktiver werden lassen. Die CDU sei für alles offen, was Bürgern und dem RSV nutzt, sagte Stadtrat Udo Weinmann. (pr)