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CDU-Kreisverband Reutlingen für Friedrich Merz

Norbert Rötgen und Armin Laschet landen auf Platz zwei und drei.

Kandidaten für den CDU-Parteivorsitz
Die drei Kandidaten für den CDU-Parteivorsitz Friedrich Merz, Armin Laschet (M) und Norbert Röttgen (l) stehen vor Beginn einer Diskussionsrunde im Konrad-Adenauer-Haus. Foto: Michael Kappeler(dpa
Die drei Kandidaten für den CDU-Parteivorsitz Friedrich Merz, Armin Laschet (M) und Norbert Röttgen (l) stehen vor Beginn einer Diskussionsrunde im Konrad-Adenauer-Haus.
Foto: Michael Kappeler(dpa

REUTLINGEN. Im Vorfeld des digitalen Parteitages am 15. und 16. Januar haben sich 66 Prozent der Mitglieder des CDU-Kreisverbandes Reutlingen für Friedrich Merz als künftigen Parteivorsitzenden der CDU Deutschlands ausgesprochen. Insgesamt gaben ihm 267 Mitglieder ihre Stimme. Auf Platz zwei wurde Dr. Norbert Röttgen mit 24 Prozent (99 Stimmen) gewählt. Auf Armin Laschet entfielen 41 Stimmen, das entspricht 10 Prozent. »Insgesamt 407 Mitglieder haben ihre Stimme per Briefwahl abgegeben. Das sind 43 Prozent der gesamten CDU-Mitglieder im Kreis Reutlingen«, so Kreispressesprecherin Valérie Neumann.

Als Delegierte am digitalen Parteitag

»Dieses Ergebnis deckt sich mit meiner eigenen Einschätzung, dass er in dieser Zeit der geeignetste der drei Kandidaten ist«, kommentiert der CDU-Bundestagsabgeordnete Michael Donth das Meinungsbild. Dass Röttgen Zweitplatzierter wird, habe er so erwartet. Donth wird mit Stadtverbandsvorsitzender Gabriele Gaiser und dem Kreisvorsitzenden Manuel Hailfinger als Delegierte am digitalen Parteitag teilnehmen. »Wir drei Delegierten aus dem Kreis hatten den Mitgliedern zugesagt, dass wir ihr Votum respektieren und mit zum Parteitag nehmen wollen. Deshalb haben wir uns geeinigt, dass Gabriele Gaiser und Manuel Hailfinger für Friedrich Merz stimmen und ich Norbert Röttgen wählen werde, damit bilden wir den Willen unserer Mitglieder ab«, so Michael Donth.

Stimme für Friedrich Merz

Sie habe Friedrich Merz ihre Stimme »mit großer Überzeugung« gegeben, wird Gabriele Gaiser in der CDU-Pressemitteilung zitiert. »Ihm wird es gelingen, die wirtschaftspolitischen Probleme zu lösen und die CDU wieder zusammenzuführen.« Die CDU wolle 2021 ein neues, in die Zukunft gerichtetes Grundsatzprogramm entstehen lassen, so Manuel Hailfinger: »Unsere Mitglieder haben mit dem klaren Meinungsbild zum Ausdruck gebracht, dass sie dies vor allem Friedrich Merz zutrauen.« (pm)