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Betzinger Jazz-Frühschoppen lockt trotz Regen 170 Besucher

Tante Friedas Jazzkränzchen feiert Jubiläum nach.

51 Jahre alt: Tante Friedas Jazzkränzchen.  FOTO: SPIESS
51 Jahre alt: Tante Friedas Jazzkränzchen. Foto: Spiess
51 Jahre alt: Tante Friedas Jazzkränzchen.
Foto: Spiess

REUTLINGEN-BETZINGEN. Letztes Jahr fiel er wegen der Pandemie ins Wasser, aber am Sonntag war es wieder so weit: Beim 19. Betzinger Jazz-Frühschoppen ließen es sich 170 Besucher im lauschigen Museumsgarten trotz Regen und corona-konformem Hygienekonzept gut gehen. Für die musikalische Unterhaltung sorgte Tante Friedas Jazzkränzchen.

Jazz. Da gehört doch eigentlich die Nacht dazu – dachten wir zumindest bis Sonntagvormittag. Denn da zeigte der Betzinger Jazz-Frühschoppen, dass es weder Dunkelheit noch schönes Wetter braucht, um die Leute aus ihrer Sonntagsruhe zu reißen. Wo zu Nicht-Corona-Zeiten rund tausend Frühschoppen-Fans kommen, waren es dieses Mal immerhin 170 auf Abstand sitzende Besucher, die sich bei der vom Schwäbischen Albverein ausgetragenen Veranstaltung unter den beiden Zelten tummelten.

Obwohl sich der Wettergott von seiner launischsten Seite zeigte, waren so gut wie alle der nummerierten Sitzplätze belegt. Pünktlich zum Auftakt um 11 Uhr begann es zu regnen und war zeitweise so stark, dass die Zeltdächer von Wassersäcken befreit werden mussten. Davon ließ sich Organisator Friedemann Rupp aber die Laune nicht verderben. Der Vorsitzende des Betzinger Albvereins und Bezirksbürgermeister stellt die beliebte Veranstaltung seit acht Jahren mit auf die Beine und hat in dieser Zeit schon einiges erlebt. Da braucht es schon etwas mehr als ein paar Regentropfen, um ihn aus der Fassung zu bringen. Und auch die zwischen 40 und 50 ehrenamtlichen Helfer nahmen das schlechte Wetter mit Humor.

Bier und Weißwürste

Zeit, um sich über den zum Teil strömenden Regen aufzuregen, blieb sowieso keine, denn die Nachfrage nach Bier, Weißwürsten mit Brezeln und süßem Senf oder roten Würsten florierte und konnte bei schönem Wetter kaum größer sein.

Gemütlich ging es im Zelt und unter den Schirmen zu, nur die wenigen Bierbänke, die keine Überdachung boten, blieben leer. Es wurde gegessen, getrunken, geschwätzt oder man lauschte dem swingenden Oldtimejazz von Tante Friedas Jazzkränzchen, die heuer ihr um ein Jahr verschobenes 50-jähriges Jubiläum feiern. (GEA)