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Arbeitsplatz für Geflüchtete? IHK Reutlingen unterstützt Firmen

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Ein Mann schraubt an einer Platine. Foto: Warnecke/dpa
Ein Mann schraubt an einer Platine.
Foto: Warnecke/dpa

REUTLINGEN. Regionale Unternehmen, die Geflüchtete aus der Ukraine bei der Integration in den Arbeitsmarkt unterstützen wollen, haben jetzt bei der Industrie- und Handelskammer Reutlingen eine Anlaufstelle. Svitlana Burmey gibt Unternehmen etwa darüber Auskunft, unter welchen Bedingungen ukrainische Staatsangehörige in Deutschland arbeiten dürfen oder ob Berufssprachkurse möglich sind.

Zum Service kann auch gehören, Unternehmen gezielt mit Arbeits- oder Ausbildungsplatzsuchenden aus der Region zusammenzubringen. Darüber hinaus wird sich die IHK auch rüsten, spezielle Weiterbildungsberatung und Input zu Fragen der Selbstständigkeit anzubieten. Burmey, 41, ist gebürtige Ukrainerin und selbst vor 20 Jahren im Rahmen ihres Studiums aus der Ukraine nach Deutschland gekommen.

Bei der IHK nehmen derzeit Anfragen von Firmen zu, die sich vorstellen können, Geflüchteten aus der Ukraine eine Beschäftigung anzubieten. »Das Ziel muss sein, dass Geflüchtete auch bei uns eine berufliche Perspektive haben«, sagt IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Wolfgang Epp. Die Ukrainer bringen oft eine gute Ausbildung mit. Sie passen in den deutschen Arbeitsmarkt und ins duale Ausbildungssystem.

Die Suche nach passenden Fachkräften ist branchenübergreifend die größte Herausforderung der heimischen Wirtschaft, wie IHK-Umfragen belegen. Die IHK konzipiert daher, neben der Stelle von Svitlana Burmey, ein One-Stop-Fachkräftecenter. Fragen zum Thema beantwortet die Projektmanagerin telefonisch oder per E-Mail. (pm)

burmey@reutlingen.ihk.de

07121 201-243