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Aktuell Schulsport

Alle Schüler in Betzingen kamen gemeinsam ins Ziel

Besonderer Sporttag: Bei »Bike and run« gewannen die Klassen der Betzinger Friedrich-Hoffmann-Gemeinschaftsschule zusammen.

Sportaktion »Bike and run«: Wer beim Laufen außer Puste kommt, kann aufs Rad oder den Roller umsteigen.  FOTO: LEISTER
Sportaktion »Bike and run«: Wer beim Laufen außer Puste kommt, kann aufs Rad oder den Roller umsteigen. FOTO: LEISTER
Sportaktion »Bike and run«: Wer beim Laufen außer Puste kommt, kann aufs Rad oder den Roller umsteigen. FOTO: LEISTER

REUTLINGEN-BETZINGEN. Laut und durchdringend zählten die Jungs und Mädchen der Friedrich-Hoffmann-Gemeinschaftsschule alle zusammen von zehn abwärts, bis zu »drei, zwei, eins, los.« Auf das Kommando von Triathlon-Olympia-Teilnehmerin Svenja Hildebrand aus Kusterdingen starteten jeweils zwei, drei oder vier Kids als eine Gruppe. Nach 20 Sekunden wieder das gleiche Prozedere: »Drei, zwei, eins und los.«

Entscheidend bei dieser Art des Duathlons – Laufen und Radeln beziehungsweise Rollerfahren – war auf dem Sportgelände und drum herum aber nicht die Einzelleistung. »Entscheidend bei uns ist, dass diejenigen Schüler, die nicht mehr kön-nen, aufs Rad oder auf den Roller umsteigen«, erläuterte Jan Wachsmuth, einer der Lehrer, die zusammen mit Patrick Eichinger und Geraldine Frischmann diese Idee des ganz anderen Sport-Events ausgetüftelt hatten. Damit die nicht ganz so laufstarken Erst- bis Viertklässler bei ihren drei 600-Meter-Runden nicht völlig hinterherliefen und auf den Roller umsteigen konnten, musste die Gruppe immer zusammenbleiben.

Die Fünft- bis Achtklässler durften anstatt Roller ein Fahrrad mitbenutzen. Dass alle Gruppen immer zusammenblieben, hat mehr oder weniger gut geklappt. »Das ist für alle heute die Premiere«, erklärte Wachsmuth. »Viel wichtiger ist aber, dass wir hier an der Schule mit unserem Sportprofil die Kinder in Bewegung bringen«, betonte Rektorin Daniela Halder.

Dabei versuchten sowohl die Grundschüler wie auch die Jugendlichen der Klassen fünf bis acht gemeinsam, das bestmögliche Klassenergebnis zu erzielen. Alle Zeiten der Gruppen wurden nämlich für jede Klasse zusammengezählt und dann der Durchschnitt gebildet. Einige Kids kamen dabei ganz schön auf dem Zahnfleisch daher – dafür konnten andere aus der Klasse das wieder wettmachen. Also: Ein tolles Gemeinschaftserlebnis. (GEA)