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Aktuell Resolution

AfD Reutlingen fordert Gemeinderäte zu Distanzierung von Gewalt auf

Der Infostand der Alternative für Deutschland ist heute in Reutlingen attackiert worden.
Der umgetretene Infostand der Alternative für Deutschland in Reutlingen. Foto: Partei
Der umgetretene Infostand der Alternative für Deutschland in Reutlingen.
Foto: Partei

REUTLINGEN. Nach einem Angriff auf ihren Wahlkampfstand am Samstag – laut AfD mutmaßlich durch ein Mitglied der Gruppe »Rosa« – will die AfD-Fraktion im Gemeinderat Oberbürgermeister Thomas Keck und den Gemeinderat zu Beginn der morgigen Sitzung dazu auffordern, sich von jeglicher Gewalt im demokratischen Diskurs zu distanzieren.

Mit einer Resolution, die dem OB und allen Stadträten vorab zugesandt wurde, solle der Gemeinderat den Angriff auf den AfD-Stand verurteilen und sich zur Gewaltfreiheit bekennen, heißt es in einer Pressemitteilung der AfD-Fraktion: »Die Gruppe Rosa, die vom Gemeinderat mit Mitteln aus dem Bundesprogramm ›Demokratie Leben‹ gefördert wird, distanziert sich im Netz ausdrücklich nicht von der Gewalt, wenn sie schreibt: ›allerdings werden wir uns nicht von einer Aktion distanzieren, bei der ein Stück Plastik kaputt gegangen ist und etwas Müll in der Innenstadt verteilt wurde‹.« In der Resolution heißt es unter anderem: »Der Reutlinger Gemeinderat bekennt sich zum Meinungspluralismus. Dieser ist unabdingbar in einer funktionierenden Demokratie. Unbequeme Ansichten dürfen nicht durch Duldung extremistischer Aktivitäten oder krimineller Handlungen unterdrückt werden.« (GEA)