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147 Schüler und 2 Lehrer im Kreis Reutlingen in Quarantäne

Grundschüler nutzen ein Tablet. Viele Schulen stehen bei der Digitalisierung des Lernens erst am Anfang. Doch das Coronavirus ha
Grundschüler nutzen ein Tablet. Foto: Weigel/dpa
Grundschüler nutzen ein Tablet.
Foto: Weigel/dpa

REUTLINGEN. Die Ausbreitung des Coronavirus behindert weiter den Schulunterricht. Von rund 76.500 Klassen mit insgesamt 1,5 Millionen Schülern in Baden-Württemberg sind derzeit 436 Klassen ganz oder teilweise von Quarantäne betroffen. Im Kreis Reutlingen müssen Stand 12. November 147 Schüler und zwei Lehrer von insgesamt acht Schulen daheim bleiben, teilt Christine Schuster, die Pressesprecherin des Reutlinger Landratsamts, auf GEA-Anfrage mit.

Im Kreis Tübingen sind laut Landratsamt aktuell 29 Schulen von Quarantäne betroffen. Manchmal handele es sich um einzelne Kinder, die bereits auf Grund einer familiären Häufung sowieso schon in Quarantäne waren, so dass dies keine Auswirkungen auf die Klasse habe, sagt Pressesprecherin Martina Guizetti. Fünf Klassen müssen momentan komplett daheim bleiben und zwei Klassen »in Ermittlung«. Insgesamt seiern 85 Kinder in Quarantäne, die als Kontaktperson 1 gelten.

Wird ein Schüler oder Lehrer einer Grundschule positiv auf das Coronavirus getestet, muss die komplette Klasse in Qarantäne, da in Grundschulen keine Mund-Nasen-Schutz-Pflicht besteht. In weiterführenden Schulen werden dagegen nur direkte Nebensitzer einer infizierten Person nach Hause geschickt. Dies geschieht laut Reutlinger Landratsamt immer unter der Voraussetzung, dass die Masken konsequent getragen, regelmäßig gelüftet und die allgemeinen Hygieneanforderungen eingehalten wurden.

Wer in Quarantäne muss und wer nicht, entscheidet in den Kreisen Reutlingen und Tübingen das Kreisgesundheitsamt. (GEA)