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1. Mai-Kundgebung mit 150 Teilnehmern im Reutlinger Bürgerpark

Den Tag der Arbeit hat der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) in diesem Jahr überschrieben mit »Solidarität ist Zukunft«. Gewerkschaftsvertreter und Beschäftigte treffen sich am Samstag, 1. Mai, ab 11 Uhr im Bürgerpark.

Deutscher Gewerkschaftsbund
Die Fahne des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) weht vor einem Haus. Foto: Sebastian Gollnow/dpa/Archivbild
Die Fahne des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) weht vor einem Haus. Foto: Sebastian Gollnow/dpa/Archivbild

REUTLINGEN. Die Veranstaltung soll verantwortungsbewusst und mit den notwendigen Schutzmaßnahmen, aber sichtbar und kämpferisch über die Bühne gehen, so der DGB. In Baden-Württemberg sind rund 30 Kundgebungen geplant – mit Abstand und entsprechenden Hygienekonzepten. In Reutlingen ist die Zahl der Teilnehmer auf 150 beschränkt. Auf Info- und Imbissstände wird verzichtet, eine Band wird in Reutlingen allerdings auftreten.

»Wir stehen in engem Austausch mit den Ordnungsämtern vor Ort«, sagte gestern Martin Kunzmann, Vorsitzender des DGB Baden-Württemberg, im Rahmen einer Online-Pressekonferenz. »Unsere Mitarbeiter werden am Samstagmorgen getestet. Doch eine hundertprozentige Sicherheit kann es nicht geben.« Es könne sein, dass auf Landesebene die eine oder andere Veranstaltung kurzfristig abgesagt werden müsse, wenn die Infektionszahlen stark ansteigen. »Das werden wir am Mittwoch entscheiden.«

Im DGB habe jedoch Einigkeit geherrscht, dass Hybridveranstaltungen stattfinden. »Das kriegen wir gewuppt«, sagte Martin Kunzmann. »Wir wissen, wie es auf den Intensivstationen aussieht und was die Pflegekräfte seit mehr als einem Jahr leisten. Deshalb werden wir alles vermeiden, was das Infektionsgeschehen weiter verstärken könnte und appellieren an alle Teilnehmenden, sich verantwortungsbewusst zu verhalten.«

Der Tag der Arbeit sei der Tag, an dem Arbeiter und Arbeiterinnen für eine gerechte und faire Welt einstehen. "Auch wenn wir in diesem Jahr diesen Tag nicht in gewohnter Form veranstalten können, weiß ich, dass wir alle auch digital gemeinsam für unsere Ziele kämpfen und einstehen", so Matteo Scacciante, Vorsitzender des Kreisverbandes Reutlingen. "Es ist eine Herausforderung, dass es nicht mehr als 150 Teilnehmer werden. Was uns absolut nicht passieren darf, dass wir die Veranstaltung abbrechen müssen, weil es zu viel Andrang geben." Wer nicht teilnehmen kann, kann die Veranstaltung online verfolgen." Hauptredner am Samstag ist Martin Kunzmann, der Solidarität in der Gesellschaft anmahnte. "Niemand bewältigt diese Krise allein." (GEA)

https://youtu.be/g5WX8uSGAHQ

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