REUTLINGEN-GÖNNINGEN. »Die niedrigen Temperaturen haben einen Vorteil. So blühen die Blumen länger«, sagte Christel Pahl. Die Gönninger Bezirksbürgermeisterin begrüßte nach dem ökumenischen »Tulpen-Gottesdienst« annähernd 200 Gäste einer weit über die Region hinaus geschätzten Veranstaltung.
Bereits im Spätherbst waren Mitglieder des Vereins Gönninger Tulpenblüte, der Bezirksgemeinderat, Mitglieder anderer örtlicher Vereine, Schüler und viele Gönninger Familien schwer damit beschäftigt, auf Blühstreifen und Pflanzflächen annähernd 50 000 Blumenzwiebel zu stecken. »Und alle haben ehrenamtlich gearbeitet«, sagte Dr. Margarete Walliser, Vorsitzende des 100 Mitglieder starken Tulpenblüten-Vereins. Die Gönninger Tulpenblüte und die Vorbereitungen seien eine »wunderbare Gemeinschaftsaktion«.
Es sind aber nicht nur die Blumen, die die Besucher nach Gönningen locken. Auch der Frühlings- und Künstlermarkt mit 45 Ausstellern und seinem vielfältigen, oft in kunstvoller Handarbeit gefertigten Angebot ist Anziehungspunkt. »Wir haben deutlich mehr Interessenten als Standplätze«, sagte Margarete Walliser, die sich auf den zweiten Tulpensonntag freut. Und der geht am 28. April über die Bühne. (GEA)