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Andreas Keppler übernimmt kommissarisch Vorsitz der TSG Reutlingen

Die Nachfolge des verstorbenen Vorsitzenden Tom Bader ist bis Mitte 2020 geregelt. Der Verein will prüfen, ob der Vorstand neu strukturiert werden soll.

Andreas Keppler hat sich bis zur Delegiertenversammlung im Juli 2020 als kommissarischer Erster Vorsitzender zur Verfügung geste
Andreas Keppler hat sich bis zur Delegiertenversammlung im Juli 2020 als kommissarischer Erster Vorsitzender zur Verfügung gestellt. foto: verein
Andreas Keppler hat sich bis zur Delegiertenversammlung im Juli 2020 als kommissarischer Erster Vorsitzender zur Verfügung gestellt. foto: verein

REUTLINGEN. Knapp anderthalb Monate nach dem plötzlichen Tod des Ersten Vorsitzenden stellt die TSG Reutlingen 1843 die Weichen für die Zukunft. Für die Übergangszeit bis zur nächsten ordentlichen Delegiertenversammlung am 8. Juli 2020 stellt sich der bisherige stellvertretende Vorsitzende Andreas Keppler als kommissarischer Erster  Vorsitzender zur Verfügung und wurde satzungsgemäß von seinen Vorstandskollegen für dieses Amt bestellt.

Umstrukturierung

»Für die Zeit bis zur nächsten Wahl wären wir auch ohne diesen Schritt weiter handlungsfähig gewesen. Es war uns aber sehr wichtig, unseren Mitgliedern und Partnern zu zeigen, dass wir in der Nachfolgeregelung aktiv sind und die angestoßenen Ziele weiter verfolgen«, erklärt Andreas Keppler. Für die mittel- und langfristige Nachfolge Tom Baders hält der TSG-Vorstand jedoch grundlegende Umstrukturierungen für erforderlich. »Einen Vorsitzenden wie Tom Bader zu finden, der sich auch operativ in so viele Bereiche des Vereinsgeschehens einbrachte und so viel Verantwortung übernahm, wird wohl unmöglich sein«, weiß Geschäftsführer Tobias Buss und ergänzt: »Vielleicht ist die Zeit eines ehrenamtlichen, alleinvertretungsberechtigten Vorsitzenden in der TSG einfach vorbei. Wir werden nun alle Möglichkeiten prüfen, wie wir den Vorstand umstrukturieren können, um die große Lücke, die Tom hinterlässt, zu füllen und die Aufgaben und Verantwortung auf mehrere Schultern zu verteilen.«

Die Abteilungen des Vereins sollen bei diesem Prozess sehr stark mit einbezogen werden. Schon beim Hauptausschuss wurde unter anderem ein »Arbeitskreis Vereinsentwicklung« ins Leben gerufen, dessen Leitung eigentlich Tom Bader übernehmen wollte. Auch um seine eigene Nachfolge vorzubereiten.

Vereinsberater

Durch seinen plötzlichen Tod hat sich der Start etwas verschoben, und das geplante Kick-off-Meeting musste auch kurzfristig abgesagt werden. »Wir wollen nun im Herbst mit dem Arbeitskreis starten und planen hierfür einen durch externe Vereinsberater moderierten Workshop, um uns auch Input von außen zu holen«, zeigt Buss die nächsten Schritte des TSG-Vorstands auf.

»Natürlich haben wir für den zu wählenden Vorstand auch schon den einen oder anderen Namen diskutiert, aber zunächst wollen wir die Aufgaben und Anforderungen der künftigen Gremienarbeit herausarbeiten und so die zu besetzenden Ämter auch wieder attraktiver machen«, ergänzt Andreas Keppler. (GEA)