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Aktuell Protest

Unterschriften gegen Dietwegtrasse an OB Keck überreicht

Aktivisten der Bürgerinitiative »Keine Dietwegtrasse« protestieren vor der Gemeinderatssitzung.  FOTO: ZENKE
Aktivisten der Bürgerinitiative »Keine Dietwegtrasse« protestieren vor der Gemeinderatssitzung. Foto: Stephan Zenke
Aktivisten der Bürgerinitiative »Keine Dietwegtrasse« protestieren vor der Gemeinderatssitzung.
Foto: Stephan Zenke

REUTLINGEN. Einen roten Aktenordner mit den Unterschriften von 1.057 Menschen haben Vertreter der Bürgerinitiative »Keine Dietwegtrasse« während der Bürgerfragestunde der jüngsten Gemeinderatssitzung an Oberbürgermeister Thomas Keck übergeben.

All diese Menschen hätten einen Wunsch an die Gemeinderäte: »Bitte setzen Sie sich für den Erhalt des Naherholungsgebietes am Dietweg und gegen die geplante Dietwegtrasse ein! Diese Bundesstraße wird für Reutlingen überwiegend Nachteile bringen und steht im Widerspruch zu Klimawende und Verkehrswende. Es ist schlichtweg ein Projekt von vorgestern. Wir waren mit der Mehrheit der über tausend Unterzeichnenden auch in persönlichem Gespräch und haben vielfältige Reaktionen auf unsere Aktion erfahren. Alle Personen, die unterschrieben haben, sind entsetzt, dass man in Zeiten des Klimawandels und der Pandemie noch ernsthaft in Erwägung zieht, unsere wertvollen Grün- und Freiflächen ohne Not zu zerstören. Viele Menschen sind der Meinung, dass die da oben machen, was sie wollen – aber sie haben unterschrieben, weil in ihnen ein Fünkchen Hoffnung glimmt, dass ihre Stimme dennoch gehört wird.«

Gefordert wird, der Bürgerinitiative die Gelegenheit zu geben, den Gemeinderat im Rahmen einer öffentlichen Sitzung über die Auswirkungen der Dietwegtrasse zu informieren. Oberbürgermeister Keck meinte dazu, dies gehe im Rahmen einer Anhörung, die der Gemeinderat beschließen müsse. (GEA)