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Schüsse in Rommelsbach: 28-Jähriger in Psychiatrie eingewiesen

Symbolbild Foto: dpa
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REUTLINGEN-ROMMELSBACH. Für Angst und Schrecken hat ein Mann am vergangenen Sonntag um die Mittagszeit im Rommelsbach gesorgt. Dies wurde dem GEA gestern Vormittag von einem Mann mitgeteilt, dessen Sohn offenbar Augenzeuge des Vorfalls war und sich »ziemlich darüber gewundert hat, dass die Presse nichts über den Pistolen-Mann im Mähdergebiet berichtet«. Ob die Polizei denn keine Informationen herausgegeben habe, wollte der Anrufer wissen.

In die Luft geballert

Das hat sie tatsächlich nicht. Was, wie Michael Schaal von der polizeilichen Pressestelle sagt, einem bedauerlichen Versehen geschuldet sei. »Das ist bei uns leider untergegangen. Wir entschuldigen uns«, heißt es auf Nachfrage. Gleichzeitig bestätigt Schaal den Sachverhalt.

Demnach hat ein 28-Jähriger, der von der Mähderstraße zu einer Bushaltestelle an der Rommelsbacher Straße unterwegs war, am Sonntag gegen 12 Uhr mit einer Schreckschusspistole in die Luft geballert. Weshalb beunruhigte Passanten die Polizei alarmierten.

Die Beamten konnten den Mann wenig später an der Bushaltestelle Rommelsbacher Straße überwältigen. Zu diesem Zeitpunkt, so Michael Schaal, habe er die Schreckschusswaffe bereits wieder in seinem Rucksack verstaut gehabt. Der 28-Jährige wurde in eine psychiatrische Klinik überstellt, die ihn stationär aufgenommen hat. (ekü)