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Streit um Linie 22: Das sagt Ohmenhausens Bezirksbürgermeisterin

Ohmenhausens Bezirksbürger-meisterin AndreaFähnle ist »etwas beruhigter«, was die Zukunft der Linie 22 angeht.
Ohmenhausens Bezirksbürgermeisterin Andrea Fähnle ist »etwas beruhigter«, was die Zukunft der Linie 22 angeht. Foto: Niethammer
Ohmenhausens Bezirksbürgermeisterin Andrea Fähnle ist »etwas beruhigter«, was die Zukunft der Linie 22 angeht.
Foto: Niethammer

OHMENHAUSEN. Sie sei nach den neuesten Entwicklungen »etwas beruhigter«, was die Zukunft der Linie 22 angeht, nimmt Ohmenhausens Bezirksbürgermeisterin Andrea Fähnle zu der Buslinie Stellung, die wegen der Sparmaßnahmen bei der RSV hätte gekappt werden sollen. In Gesprächen mit der Verwaltungsspitze und der RSV habe man ihr inzwischen versichert, dass die Linie 22 sofort vollständig reaktiviert werde, sobald die RSV wieder auf sicherem Boden stehe. Wie mehrfach berichtet, bildet die Linie 22 mit der Linie 2 eine Ringlinie und fährt im 20-Minutentakt das Wohngebiet Hasenberg an. Sie führt weiter übers Ringelbachgebiet und dann in die Stadtmitte. Geplant war, den Ringelbachast aus Spargründen zu kappen, was heftigen Protest in Ohmenhausen ausgelöst hat.

Kompromisse sollen am 9. Juni vorgestellt werden

Ab 4. Juli sollen die Anpassungen im Liniennetz umgesetzt werden – zunächst inklusive Streichung der Linie 22 mit dem Ringelbachast. Jetzt hätten Verwaltung und RSV ab Juli Kompromisse eröffnet, die dem Ortschaftsrat Ohmenhausen in der nächsten Sitzung am 9. Juni vorgestellt werden, so Fähnle. Sie bitte die Bürger um Geduld und Verständnis dafür, dass wegen der finanziellen Situation der RSV zunächst Abstriche notwendig seien.

»Wir sind gerade in sehr guten Gesprächen«, betont die Bezirksbürgermeisterin – und zwar sowohl mit der Verwaltung »als auch den Gemeinderatsfraktionen, die alle hinter uns stehen«. Allerdings hätte sie sich diese Kommunikation vor den Beschlüssen zu den Anpassungen im Liniennetz gewünscht. »Dann hätten wir eine Situation, wie sie jetzt ist, vermeiden können.« (GEA)