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Aktuell Protest

Wie geht es weiter mit der Mittelstädter Buchbachstraße?

Streitthema nimmt wieder Fahrt auf. Verwaltung gibt sich noch bedeckt.

Eingriff in ein Idyll: Die Buchbachstraße ist bisher nur ein schmaler Weg.  FOTO: NIETHAMMER
Eingriff in ein Idyll: Die Buchbachstraße ist bisher nur ein schmaler Weg. FOTO: NIETHAMMER
Eingriff in ein Idyll: Die Buchbachstraße ist bisher nur ein schmaler Weg. FOTO: NIETHAMMER

REUTLINGEN. Die geplante Neubebauung des Gebiets »Westlich Klingäcker« und der Ausbau der Buchbachstraße waren lange Zeit das Aufregerthema schlechthin in Mittelstadt. Die direkten Anlieger sind gegen den Ausbau der Straße, Quartiersbewohner der weiteren Umgebung dafür, außerdem gibt es Stimmen gegen die Bebauung der Klingäckerstraße – oder zumindest gegen eine als zu massiv empfundene.

Seit der Auslegungsbeschluss zum Baugebiet Ende Oktober im Gemeinderat Thema war, keimt die Unruhe wieder auf. Der städtische Planungschef Stefan Dvorak hatte im Reutlinger Rathaus verkündet, dass der Ausbau der Buchbachstraße davon abhänge, ob Haushaltsmittel eingestellt werden oder nicht. Und das entscheide sich 2020/21.

Über diese Aussage herrscht Verwunderung in Mittelstadt. Wie passt das zum Grundsatzbeschluss zur Buchbachstraße vom Mai 2017, wonach Mittel für den Doppelhaushalt 2019/2020 vorgesehen werden sollen.

»Die Verwaltung steht nicht zu dem, was der Gemeinderat beschlossen hat«, kritisiert der Mittelstädter Bezirksbürgermeister Wilhelm Haug gegenüber dem GEA. Der Bezirksgemeinderat hat nun einen Antrag gestellt, den Straßenbau möglichst »zeitnah« anzugehen.

Im Reutlinger Rathaus war man über den Mittelstädter Wunsch nach Straßenneubau nie glücklich. Geht die Stadt weiter auf Verzögerungskurs? Der GEA hat um Stellungnahme gebeten. Die Stadtverwaltung will sich aber erst in der kommenden Woche äußern. (GEA)

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