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Aktuell Rettungseinsatz

Unfall bei Gönningen: Suche nach Verletzten eingestellt

Ein Großaufgebot von Rettungskräften sucht am Samstag nach mutmaßlich Vermissten, die bei einem Autounfall verletzt wurden. Warum die Suche abgebrochen wurde und wie es jetzt weitergeht.

Mit Hunden suchten zahlreiche Einsatzkräfte das Gelände ab. Das Bild zeigt Mitarbeiter der Malteser bei einer Eignungsprüfung fü
Mit Hunden suchten zahlreiche Einsatzkräfte das Gelände ab. Das Bild zeigt Mitarbeiter der Malteser bei einer Eignungsprüfung für Rettungshunde. Foto: Alexander Thomys
Mit Hunden suchten zahlreiche Einsatzkräfte das Gelände ab. Das Bild zeigt Mitarbeiter der Malteser bei einer Eignungsprüfung für Rettungshunde.
Foto: Alexander Thomys

GÖNNINGEN. Bei einem Unfall auf der L230 nahe Gönningen verletzt sich ein 47-Jähriger in der Nacht auf Samstag schwer. Er wird erst Stunden später entdeckt. Spuren deuten laut Polizeiangaben darauf hin, dass im Auto noch mindestens eine weitere Person gesessen haben soll. Von ihr fehlt bis heute jede Spur. Das bestätigte ein Polizeisprecher auf GEA-Anfrage.

Ein Großaufgebot von Einsatzkräften, darunter Polizei, Feuerwehr, Malteser, DRK und Bergwacht durchkämmt am Samstag stundenlang das Waldgebiet auf Höhe der Gönninger Seen. Auch ein Polizeihubschrauber und Flächensuchhunde sind im Einsatz. Um 15.30 Uhr wird die Suche erfolglos abgebrochen. 

»In der Regel sucht man die Umgebung ab. Aber irgendwann muss man Schluss machen«, sagt der Polizeiführer vom Dienst (PVD) am Sonntag. Man könne nicht bis zum Bodensee suchen. Außerdem wolle man ja keinen Tatverdächtigen aufspüren. »Ziel war es, sicherzustellen, dass kein Schwerverletzter in der Nähe liegt.« Allerdings sei auch nicht gesichert, dass noch eine oder mehrere Personen im Fahrzeug waren.

Verletzter muss keine Angaben machen

Der 47-jährige Verletzte wurde zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Sobald er vernehmungsfähig ist, werde man mit ihm Kontakt aufnehmen und versuchen, weitere Informationen zu bekommen, sagt der PVD und ergänzt: »Er ist nicht verpflichtet Angaben zu machen, die andere oder sich selbst belasten.«

Stand gestern geht die Polizei davon aus, dass der 47-Jährige mit dem BMW in Fahrtrichtung Sonnenbühl-Genkingen unterwegs war. In einer Rechtskurve soll er dann links von der Fahrbahn abgekommen sein. Das Auto durchbrach anschließend eine Leitplanke, stürzte die Böschung hinunter und kam schließlich an einem Baum zum Stehen. (GEA)