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Aktuell Tulpensonnntag

»Gönninger Tulpenblüte« zieht positive Bilanz

Verein »Gönninger Tulpenblüte« zog wieder außerordentlich positive Bilanz

Nach schaurigem Auftakt kam mittags die Sonne durch.  FOTO: TRINKHAUS
Nach schaurigem Auftakt kam mittags die Sonne durch. FOTO: TRINKHAUS
Nach schaurigem Auftakt kam mittags die Sonne durch. FOTO: TRINKHAUS

REUTLINGEN-GÖNNINGEN. Für die vielen Tulpenfreunde aus nah und fern, die am zweiten Tulpensonntag wieder den Weg nach Gönningen und auf Fetzers Probefeld fanden, war es vielleicht einen Tick zu kühl. Nicht aber für die Tulpen. Die waren ganz in ihrem Element, stammen sie doch ursprünglich aus den Hochebenen Anatoliens.

Der Verein »Gönninger Tulpenblüte« zog auch dieses Jahr wieder eine außerordentlich positive Bilanz der beiden Festtage. »Die Tulpenblüte ist inzwischen fest im regionalen Veranstaltungskalender verankert«, heißt es in einer Pressemitteilung. Viele Menschen kämen inzwischen regelmäßig. Das »Frühlingsfest« sei eine Gemeinschaftsleistung des ganzen Ortes. Der Dank der ersten Vorsitzenden des Vereins, Dr. Margarete Walliser, und ihrer Mitstreiter gilt daher auch den vielen mithelfenden Vereinen und Ehrenamtlichen.

Hatten sich am ersten Tulpensonntag viele Sorten noch nicht recht aus ihrem grünen Blättermantel herausgetraut, sorgten die warmen Frühlingstemperaturen der letzten Tage für einen Wachstumsschub. So konnten sich die Besucher gestern auf vielen wunderschön angelegten Beeten an einer unglaublichen Vielzahl an Tulpensorten, aber auch Narzissen, Hyazinthen und anderen Frühlingsblühern erfreuen. Experte Hartmut Fetzer wusste zu berichten, dass sich Tulpen bei kühlen Temperaturen in noch brillanteren Farben zeigten. Waren bei der Eröffnung um 11 Uhr noch nicht all zu viele Gäste da, so wandelte sich das Bild bis zur Mittagszeit komplett. Viele gut gelaunte Gäste aus nah und fern erfreuten sich an der Tulpenschau, an Livemusik und Bewirtung. Im »Tulpenknacker«-Zelt sorgte Emil Heinzmann aus Bronnweiler mit seinem Keybord und vielen bekannten Volksliedern für gute Laune. Auch dieses Jahr wurden wieder viele selbst gebackene Kuchen gespendet. Der Erlös aus dem Kuchenverkauf kommt dieses Jahr der Renovierung des historischen Brunnens auf dem Gönninger Friedhof zugute.

Bis Muttertag geöffnet

Von Fetzers Probefeld aus spazierten viele zum Friedhof und weiter zum wunderschön angelegten Blumenzwiebel-Lehrgarten.

Viele nutzten die Gelegenheit zum Besuch des weltweit einzigartigen Samenhandelsmuseums oder besichtigten die evangelische Kirche mit dem Samenhändler-Denkmal.

Wer an den beiden Tulpensonntagen verhindert war, kann den Besuch in den kommenden zwei Wochen nachholen. Die Bewirtung im Festzelt auf Fetzers Probefeld (täglich wechselnde Gerichte und Kuchen) ist bis Muttertag (12. Mai) täglich geöffnet. Am Muttertag selbst tritt die Betzinger Seniorenkapelle auf. (eg/GEA)