Eine saubere Sache

Schon vorbei? Schade! Auto waschen kann so schön sein: Man sitzt entspannt und gleitet auf Schienen dahin. Brrz – die Helferin gibt den Felgen eine Intensivdusche, dann ergießt sich leuchtendroter Schaum auf die Scheibe. Rotierende Bürsten wirbeln um das Auto, frischer Duft erfüllt das Wageninnere. Dann ein Föhn, helle Bürsten und zum Abschluss der Tanz der Trockentücher. Gerade einmal fünf Minuten dauert  der Spaß. Dann schaltet die Ampel auf Grün und eine LED-Anzeige wünscht »Gute Fahrt!« Doch erst geht es noch zum Feinschliff an einem der überdachten Staubsaugerplätze.

Ebenso wie die sechs Mattenputzgeräte stehen sie im Anschluss an die 50 Meter lange voll automatische Anlage im Waschpark B28 Am Heilbrunnen 43 in Reutlingen kostenlos zur Verfügung. In einer großzügig dimensionierten Halle bekommt das Auto ein Finish in Sachen Sauberkeit. 31 Staubsauger mit enormer Kraft stehen hierzu bereit, so viele Kunden können gleichzeitig  agieren. Lange Wartezeiten sind auch vor der Waschstraße kaum ein Thema. Bis zu sieben Autos werden in einem Aufwasch gesäubert.

»Wir sagen dem Schmutz den Kampf an« ist ein Teil der plakativen Botschaft der kämpferischen Werbefiguren. Mehrere Programme stehen zur Wahl im B28 Waschpark. Zum Einsatz kommen weiche Bürsten und Trockentücher aus Textil und Microfaser, die freundlich zum Lack sind. Die Reinigungsmittel und -zusätze sind präzise aufeinander abgestimmt, weitgehend biologisch abbaubar  und entsprechend umweltfreundlich. »Sauber wird das Auto auch mit der Basiswäsche«, erklärt Titus Schäffer. Die Programme mit Titanversiegelgung sind gewissermaßen das Wellness-Programm mit Extra-Pflegeschutz.

Sauber machen und schützen. Dieser Anspruch beschränkt sich nicht aufs Auto, er gilt auch für die Umwelt. Dank einer hauseigene Solar-, Klär- und Wasserauffanganlage arbeitet der Waschpark besonders nachhaltig. Fast 500 Liter Wasser werden für eine Autowäsche benötigt. Damit möglichst wenig kostbares Trinkwasser verbraucht wird, wird in einer 150 Kubikmeter großen Zisterne Regenwasser gesammelt und für die Autowäsche aufbereitet. Nach der Wäsche wird es aufgefangen und in der hauseigenen Kläranlage gereinigt. Der Verlust  - bei jeder Wäsche gehen rund 30 Liter verloren - wird aus dem Regenwasserreservoir ausgeglichen. Lediglich bei langen Trockenphasen muss Leitungswasser zugefügt werden.

Auf dem Dach des Waschparks ist eine 1400 Quadratmeter große Fotovoltaikanlage installiert, die weitestgehend des Strombedarf deckt. Zusätzliche Sonnenkollektoren und eine Wärmepumpe, die die Abwärme der Motoren speichert, liefern warmes Wasser.

Stammkunden  bieten die Betreiber eine Wasch-Card an - eine  Prepaidkarte mit Bonussystem,   Geburtstagsfreiwäsche und einem Mikrofasertuch  im Tauschverfahren. Die Waschkarte kann an beiden Standorten – auch im B27 Waschpark in Tübingen, verwendet werden.

Die Brüder Titus und Felix Schäffer betreiben auch den seit elf Jahren etablierten Waschpark B27 im Tübinger Gewerbegebiet Au Ost. Der Reutlinger Standort zeichnet sich durch seine verkehrsgünstige Lage und den  24 Meter hohen Werbeturm aus. 13 Meter ragt er über die Halle hinaus und verrät schon vom Weitem, wenn geöffnet ist - ein wahrlich herausragender Wegweiser.