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Projekt »radspaß«: Sicher Pedelec fahren lernen

Das Projekt »radspaß« bietet Kurse im Landkreis Tübingen an. Sie sollen vor allem älteren Menschen helfen.

Daniela Hüttig, erste Landesbeamtin, übt sich beim Pedelec-Fahren.  FOTO: INHOFF
Daniela Hüttig, erste Landesbeamtin, übt sich beim Pedelec-Fahren. FOTO: INHOFF
Daniela Hüttig, erste Landesbeamtin, übt sich beim Pedelec-Fahren. FOTO: INHOFF

KREIS TÜBINGEN. Etwas kalt ist es fürs Radfahren am Donnerstag und Daniela Hüttig ist noch unsicher auf dem Elektrorad. Die Erste Landesbeamtin des Landkreises Tübingen fragt: »20 km/h also?« Hartmut Blaich nickt und Hüttig fährt sicher durch die Slalomhütchen.

Blaich ist einer der ehrenamtlichen Trainer und Trainerinnen fürs sichere Pedelec-Fahren, die im Rahmen des das Projekt »radspaß« ausgebildet wurden. In den nächsten Wochen bieten die Ehrenamtlichen kostenlose Sicherheitstrainings für Pedelec-Fans im Kreis an.

Mit dem Projekt wollen der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club Baden-Württemberg (ADFCBW) und der Württembergische Radsportverband (WRSV) für Fahrsicherheit auf den Pedelecs sorgen. »2019 sind 1,3 Millionen Pedelecs in Deutschland verkauft worden, bis Juni 2020 schon 1,1 Millionen«, erzählt Lisa Baumgartl, Projektleiterin beim ADFC. »Die Leute wollen raus aufs Rad« – das Programm schult sie dafür. Der Kreis Tübingen ist einer von vier Landkreisen, die Pilotstandort e sind. »Das Projekt hat eine Laufzeit bis 2021. Natürlich wollen wir, dass es fortbesteht«, sagt Baumgartl.

Freie Plätze noch verfügbar

Michael Lucke, Vorstand des Tübinger Kreisseniorenrats hofft das auch: »Unser Thema ist Selbstbestimmung und Mobilität gehört da dazu.« In Corona-Zeiten stiegen viele älteren Menschen auf das Elektrorad um. Die Kurse seien daher wichtig.

Die Ehrenamtlichen freuen sich derweil bereits auf die Kurse. »Ich bin mit Herzblut dabei«, betonte etwa Trainerin Christl Glauder. Für die Termine im Kreis sind noch ausreichend Plätze verfügbar.

 

Anmeldung unter www.radspass.org