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Pfullinger Kulturhaus soll Raum bieten für Vielfalt an Veranstaltungen

Albert Mollenkopf, Vorsitzender des Fördervereins Kulturhaus Klosterkirche, nimmt zum »offenen Brief« von Benno Hagel Stellung.

Ein Veranstaltungsort für vielfältigste kulturelle Angebote könnte die Klosterkirche mit dem geplanten Erweiterungsbau nach Ansi
Ein Veranstaltungsort für vielfältigste kulturelle Angebote könnte die Klosterkirche mit dem geplanten Erweiterungsbau nach Ansicht von Albert Mollenkopf sein. Foto: Stadt Pfullingen
Ein Veranstaltungsort für vielfältigste kulturelle Angebote könnte die Klosterkirche mit dem geplanten Erweiterungsbau nach Ansicht von Albert Mollenkopf sein. Foto: Stadt Pfullingen

PFULLINGEN. Dass Benno Hagel sich in seinem »offenen Brief« an den Bürgermeister und die Ratsmitglieder darum sorgt, wer ein künftiges Pfullinger Kulturhaus Klosterkirche nutzen würde, kann Albert Mollenkopf nicht ganz nachvollziehen. Seit vielen Jahren propagiere die Initiative für ein Kulturhaus (i’kuh) diese Idee, ein Zentrum für vielfältigste kulturelle Angebote in Pfullingen zu etablieren. Mit den Kellernächten und der Kultur im Kloster (KiK) habe der Verein auch schon eindrückliche Beispiele dafür geliefert, dass so etwas in Pfullingen gut ankommt.

Darüber hinaus sieht Mollenkopf das Engagement von i’kuh für die Kulturhaus-Idee als »gelebte Demokratie« an: Bürger stellen für ihre Stadt etwas auf die Beine.

Anders als Hagel fasst Mollenkopf den Begriff »Kultur« wesentlich weiter: Es gehe eben nicht nur darum, einen weiteren Veranstaltungsort für all jene Pfullinger Vereine zu schaffen, die das kulturelle Leben der Stadt mitgestalten. »Da gehört viel mehr dazu, zum Beispiel Schüler-Veranstaltungen, kleine Initiativen, Poetry Slam oder auch Sport. Das ist alles ein Teil von Kultur und geht weit über die Vereinskultur hinaus«, meint er. Dafür würde die Klosterkirche mit der geplanten Erweiterung den richtigen Rahmen bieten.

Auf die konkreten Anliegen Hagels, wie Lärmbelastung, fehlende Parkmöglichkeiten, künftige Ansichten und die Umgebungsbebauung im Bereich der Klosterkirche will Mollenkopf nicht eingehen. »Das sind Fragen, die im Rahmen des Realisierungsprozesses von Gemeinderat und Verwaltung geklärt werden müssen«, betont er. (GEA)