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Palmer: Curevac-Rückschlag keine Auswirkungen auf Standort Tübingen

TÜBINGEN. Der Rückschlag des Biotech-Unternehmens Curevac bei der Entwicklung seines Corona-Impfstoffs hat nach Darstellung von Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer keine Auswirkungen auf den Standort. Vorstandschef Franz-Werner Haas habe ihm in einem Telefonat versichert, dass das Unternehmen an geplanten Investitionen festhalte, sagte der Grünen-Politiker am Donnerstag. Die Wirksamkeit des Impfstoffkandidaten CVnCoV fällt einer Zwischenanalyse zufolge deutlich geringer aus als bei anderen bereits zugelassenen Corona-Impfstoffen.

Palmer zeigte sich enttäuscht über das Ergebnis. Er betonte aber, die Studie belege, dass die Technologie von Curevac funktioniere. Das Präparat des Unternehmens Curevac, das mit dem Pharmakonzern Bayer kooperiert, ist ein sogenannter mRNA-Impfstoff - wie die von Biontech/Pfizer (Deutschland/USA) und Moderna (USA).

Curevac wurde 2000 gegründet und ist seitdem in der Universitätsstadt ansässig. Von den mehr als 700 Mitarbeitern arbeiten viele am Stammsitz. (dpa)

Curevac-Mitteilung

Corona-Impfstoff-Lieferprognosen des Bundesgesundheitsministeriums