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Nach Großbrand: Upfinger Pferdehof-Besitzer danken Helfern in offenem Brief

Am 19. Dezember zerstörte ein Brand die Existenz des Pferdehofbetreibers Werner Schmid in St. Johann-Upfingen nahezu vollständig. Foto: 7aktuell
Am 19. Dezember zerstörte ein Brand die Existenz des Pferdehofbetreibers Werner Schmid in St. Johann-Upfingen nahezu vollständig.
Foto: 7aktuell

ST. JOHANN-UPFINGEN. In der Nacht vom 19. zum 20. Dezember ist mitten in Upfingen ein Pferdehof niedergebrannt. Obwohl die Feuerwehr schnell vor Ort war und verhinderte, dass sich der Brand auf benachbarte Gebäude ausbreitete, konnte der Stall nicht gerettet werden. Auch das Wohnhaus ist schwer beschädigt und nicht mehr bewohnbar. Sieben Pferde starben, zwei flüchteten ins Freie und konnten später in Sicherheit gebracht werden. Sie haben, wie auch die betroffene Familie, eine neue Bleibe auf Zeit gefunden.

Es folgte eine Welle der Hilfsbereitschaft und Solidarität aus der Mitte der Dorfgemeinschaft. Der DRK-Ortsverein St. Johann startete einen Spendenaufruf, der auf große Resonanz stieß. Auch der Verein »GEA-Leser helfen«, der in Not geratenen Menschen im Verbreitungsgebiet des Reutlinger General-Anzeigers schnell und unbürokratisch hilft, hat die Aktion mit einem größeren Spendenbetrag unterstützt.

»Wir haben innerhalb von Stunden nicht nur unsere Existenz verloren, sondern auch unser Zuhause«

Ihre Dankbarkeit bringen die betroffenen Familien Schmid und Kürsammer in einem emotionalen offenen Brief zum Ausdruck:

"Nun, da wir etwas Abstand zu dem schrecklichen Ereignis von der Nacht vom 19. auf den 20. Dezember 2022 haben, möchten wir uns aus tiefsten Herzen bei allen bedanken. Wir haben innerhalb von Stunden nicht nur unsere Existenz verloren, sondern auch unser Zuhause. In dieser Nacht hat sich unser gesamtes Leben schlagartig verändert. Unvorstellbar und doch wahr – ein Alptraum. Der Zusammenhalt, die Worte, Gesten und Taten von so Vielen lassen uns Mut und Hoffnung nicht verlieren. Wir merken, wir sind nicht allein. Das lässt uns nach vorne blicken, auch wenn der Weg noch ein langer sein wird.

Viele packen wie selbstverständlich mit an, bringen sich ein und unterstützen uns. Wir sind überwältigt von so viel Hilfe in unterschiedlichster Form. Die Anteilnahme ist unglaublich groß. Hierfür möchten wir unseren aufrichtigen Dank aussprechen. Wir können uns glücklich schätzen, solche Einsatzkräfte wie die der Feuerwehr und des Deutschen Roten Kreuzes sowie Firma Stooss Tiefbau und Firma Ballerstädt-Rieber bei uns zu haben. Ein großes Dankeschön für eure Arbeit und den persönlichen Einsatz von jedem Einzelnen in dieser Nacht. Danke an Alle, Danke von Herzen." (GEA)