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Aktuell Finanzen

In Mössingen sind mit Blick auf den Haushalt für 2020 Einsparungen und Mehreinnahmen nötig

Die unbeschwerte Party scheint vorbei zu sein, doch Abschied vom ausgelassenen Feiern zu nehmen, ist auch mit Blick auf städtische Finanzen nicht leicht. In der Raschelrunde ging es um Positionen und Details, die zusammen das Ganze ergeben.

Der Mössinger Haushaltsplan fürs Jahr 2020 hat viele Zahlen zu städtischen Aufgaben und Projekten in sich – und birgt finanziell
Der Mössinger Haushaltsplan fürs Jahr 2020 hat viele Zahlen zu städtischen Aufgaben und Projekten in sich – und birgt finanzielle Herausforderungen. FOTO: LENSCHOW
Der Mössinger Haushaltsplan fürs Jahr 2020 hat viele Zahlen zu städtischen Aufgaben und Projekten in sich – und birgt finanzielle Herausforderungen. FOTO: LENSCHOW

MÖSSINGEN. Das städtische Leben ist vielfältig – und teuer. Was das alles im Detail exakt kostet, führte die Mössinger Kämmerun Heidrun Bernhard den Räten vor Augen. Diese konnten bei Positionen und Zahlen nachhaken. Zu den unangenehmen finanziellen Überraschungen, die zudem noch teuer sind, gehört die nötige Sanierung des Kinderplanschbeckens im Mössinger Freibad, das einen Millionenbetrag verschlingen wird, aber nicht lange geschoben werden kann. Da es zunächst ein Defizit von 1,85 Millionen Euro gab, müssen einige andere Vorhaben verschoben werden. Um finanzielle Prioritäten und Grundsatzentscheidungen im Vorgehen geht es dann wohl auch bei der Klausurtagung des Rats. Von den darin vertretenen Fraktionen sind Vorschläge zu weiteren Einsparungen und möglichen Mehreinnahmen gefragt. Steigen könnten neben der Grundsteuer B auch die Gewerbesteuer um jeweils zehn Prozentpunkte, zudem könnte die Vergnügungssteuer um zwei Prozentpunkte angehoben werden. Auch eine mögliche Erhöhung der Gebühren für die Grundschulkindbetreuung gehört zu den bereits vorliegenden Verbesserungsvorschlägen für den Ergebnishaushalt. (GEA)