Logo
Aktuell Inklusion

Getanzte Jerusalema-Botschaft

Das ZfP Südwürttemberg am Standort Zwiefalten schickt mit einem Video eine positive Botschaft.

Getanzt wurde auch im Klinikpark vor dem Zwiefalter Münster. FOTO: ZFP/MITRENGA
Getanzt wurde auch im Klinikpark vor dem Zwiefalter Münster. FOTO: ZFP/MITRENGA
Getanzt wurde auch im Klinikpark vor dem Zwiefalter Münster. FOTO: ZFP/MITRENGA

ZWIEFALTEN. Ein Internettrend geht um die Welt. Klinikmitarbeitende, Polizisten, Geistliche oder Supermarktangestellte tanzen zum Lied »Jerusalema«. Die Tanzchallenge steht vor allem für Verbundenheit und Zuversicht während der Corona-Pandemie.

»Es sind schwierige Zeiten, in denen wir körperlich immer Abstand halten müssen«, sagt Bettina Samulski. Die Sozialarbeiterin der Neuropsychiatrie hat das Projekt des ZfP-Standortes Zwiefalten initiiert. »Wir wollen zeigen, dass wir trotzdem verbunden bleiben.« Das Gemeinschaftserlebnis solle Spaß machen und trotz der herausfordernden Zeit Lebensfreude vermitteln.

Im Klinikpark vor dem Zwiefalter Münster, auf Station, vor dem Flachpflegeheim oder an der Kletterwand – an vielen Orten tanzen die ZfP-Mitarbeitenden mit einem Lächeln im Gesicht zu dem Lied des südafrikanischen Duos Master KG und Nomcebo Zikode.

Mit der Idee, als ZfP-Standort an der weltweiten Challenge teilzunehmen, hatte Samulski viele Kollegen begeistern können. Sogar die Regionaldirektoren Professor Gerhard Längle und Dieter Haug ließen es sich nicht nehmen, mitzutanzen. »Teamfördernde Veranstaltungen konnten dieses Jahr leider nicht stattfinden«, so die Regionaldirektoren. »Das Tanzen war für viele eine Art Ersatz und eine gute Gelegenheit, gemeinsam etwas Schönes zu erleben.«

Ein Fuß nach vorne, viermal auf den Boden tippen, aufs andere Bein wechseln und wieder viermal tippen. Das ist der Grundschritt der Jerusalema. Geübt hatten die tanzwilligen ZfP-Mitarbeitenden in den Mittagspausen. Eva Kappeler, Franziska Reger und Ruth Miksat von der Sport- und Bewegungstherapie, Ergotherapeutin Jasmin Kornberger, Arbeitstherapeutin Margret Scheck sowie Samulski leiteten die Tanzstunden an. Samulski erklärt: »Wir konnten zum Üben quasi gebucht werden, sodass wir Station für Station, Abteilung für Abteilung trainieren konnten.« Mit dem Ergebnis ist die Organisatorin rundum zufrieden: »Wir haben unseren Weg gefunden, in diesen Zeiten verbunden zu bleiben. Diesen Ausgleich haben wir sehr genossen.«

Hinter der Kamera war Amato Prudente von AP-FILM am Werk. Zu finden ist der Jerusalema-Beitrag über den Youtube-Kanal des ZfP Südwürttemberg oder über die YouTube-Suche unter »ZfP Südwürttemberg: Jerusalema Dance Challenge in Zwiefalten«. (eg)