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Aktuell Höherbewertung

Etliche Pfullinger Rathausangestellte verdienen jetzt mehr

Nachdem es jetzt eine Stellenbeschreibung für die Arbeitsplätze der Angestellten im Rathaus gibt, konnten sich einige Mitarbeiter höher einstufen lassen. Zudem tritt die Überleitung vom Bundesangestelltentarif (BAT) auf den Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD) in Kraft. Den überplanmäßigen Personalausgaben in Höhe von 262 000 Euro hat der Gemeinderat jetzt zugestimmt.

Stellenbeschreibungen und Überleitung zum TVöD: Manche Mitarbeiter in den Pfullinger Rathäusern erhalten jetzt mehr Geld.
Die Pfullinger Rathäuser- Foto: Petra Schöbel
Die Pfullinger Rathäuser-
Foto: Petra Schöbel

PFULLINGEN. 14 Jahre ist es her, dass der BAT durch den TVöD abgelöst worden ist. Zehn Jahr haben die Tarifvertragsparteien gebraucht, um sich auf die endgültige Entgeltordnung zu einigen. Sie beinhaltet auch strukturelle Verbesserung für einzelne Berufsgruppen im öffentlichen Dienst, was den Arbeitnehmern und Angestellten eine höhere Eingruppierung ermöglicht. Die Beschäftigten im Pfullinger Rathaus hatten die Möglichkeit, im Jahr 2017 die Überleitung in den TVöD zu beantragen. Viele haben sie wahrgenommen, einige erhalten nun rückwirkend zum 1. Januar 2017 tatsächlich ein höheres Gehalt. Die Mehrausgaben bezifferte Hauptamtsleiterin Katja Anton-Kalbfell in der jüngsten Ratssitzung auf rund 205 500 Euro.

Darüber hinaus sind im vergangenen Jahr Stellenbeschreibungen für die Arbeitsplätze der Angestellten im Rathaus angefertigt worden. Daraus resultiert nun ebenfalls die Höhergruppierung etlicher Mitarbeiter, was Mehrausgaben von 57 000 Euro nach sich zieht, wie Anton-Kalbfell erläuterte. In dieser Woche werde es eine Teilpersonalversammlung geben, kündigte Bürgermeister Michael Schrenk an, darüber hinaus werde jeder Mitarbeiter individuell informiert.

Die Stellenbeschreibungen für die Beamten sind noch nicht abgeschlossen. Deshalb sind in diesem Bereich erst einige wenige Stellen neu eingruppiert worden.

Der Pfullinger Gemeinderat beschloss einstimmig die notwendigen Mehrausgaben im Haushalt 2019. Die Finanzierung ist nach Angaben der Hauptamtsleiterin gedeckt. (GEA)