DETTINGEN. Die Geschäfte des Autozulieferers Elring Klinger haben deutlich angezogen. In den ersten neun Monaten konnte das Unternehmen das Ergebnis vor Zinsen und Steuern auf 98,5 Millionen Euro steigern nach 2,5 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum, wie Vorstandsvorsitzender Stefan Wolf am Donnerstag in Dettingen/Erms (Kreis Reutlingen) mitteilte. Hintergrund der guten Entwicklung sei unter anderem das vor längerer Zeit aufgesetzte Sparprogramm.
Der Umsatz legte von Januar bis Ende September auf 1,21 Milliarden Euro zu. Im Vorjahreszeitraum waren es noch 1,02 Milliarden Euro. Der Zulieferer bestätigte seine Prognose. Er hatte im Zuge seines Umbaus erst kürzlich angekündigt, dass er die Produktion im fränkischen Werk Langenzenn schrittweise auslaufen lassen will. Die Geschäfte im Geschäftsbereich Abschirmtechnik sollen künftig gebündelt werden. Das Auslaufen der Produktion solle zum Juli 2022 starten.
Die Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten sollen in der Nähe des Standorts fortgeführt werden. In dem Werk sind etwa 200 Menschen beschäftigt, davon jeder fünfte in der Forschung und Entwicklung. (dpa)