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Trend zu milderen Bieren: Hopfenbauern unter Druck

MÜNCHEN. Der Trend zu milderen Bieren setzt die Hopfenwirtschaft unter Druck. »Milderes Bier bedeutet weniger Hopfen«, sagte Stephan Barth vom Weltmarktführer Barth-Haas-Gruppe in München. Der Bedarf nach Hopfen werde in den nächsten Jahren weltweit zurückgehen. Die Branche müsse sich daher neue Absatzmöglichkeiten erschließen. Die Barth-Haas-Gruppe vermarktet rund 35 Prozent der weltweit geernteten 94 000 Tonnen Hopfen. Die Hopfenanbauer haben schon seit Jahren Probleme. Die Zahl der Betriebe geht in Deutschland alljährlich um zehn Prozent zurück, derzeit sind es noch gut 1 500. Ein Grund für den Druck auf die Betriebe ist die Fusionswelle unter den Bierbrauern. »Ein Ende dieses Konzentrationsprozesses ist nicht abzusehen«, sagte Barth. Gerade im Bittersegment liegen die Hopfenpreise nach seinen Angaben seit langem unter den Produktionskosten. (dpa)

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