STRASSBURG/BRÜSSEL. Die Europäische Union nimmt Ratingagenturen wie Moody's oder Standard & Poor's an die Leine. Das Europaparlament stimmte in Straßburg einer entsprechenden Verordnung zu. Demnach müssen alle Ratingagenturen, die in der EU tätig sind, auch in der EU registriert und kontrolliert werden. Zudem müssen die Agenturen die Modelle, Methoden und grundlegenden Annahmen, auf die sie ihre Ratings stützen, veröffentlichen. Die Analysten müssen alle vier bis fünf Jahre ihr Aufgabengebiet wechseln. Für Bewertungen, die außerhalb der EU erstellt wurden, werden Regeln eingeführt, die sicherstellen sollen, dass sie den EU-Standards entsprechen. »Durch diese Verordnung dürfte sich das Geschäftsgebaren der Ratingagenturen erheblich verbessern, was für die Integrität und Stabilität der Finanzmärkte ganz klar von Vorteil ist«, sagte EU-Binnenmarktkommissar Charlie McCreevy.
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