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Razzien bei Ferrostaal

MÜNCHEN/HAMBURG/MÜHLHEIM. Nach der Schmiergeld-Affäre im Nutzfahrzeuggeschäft von MAN ist auch die ehemalige Tochter Ferrostaal ins Visier der Ermittler geraten. Ein Sprecher der Staatsanwaltschaft München bestätigte am Mittwoch Razzien, darunter in zwei Niederlassungen von Ferrostaal. Betroffen gewesen seien aber verschiedene Firmen unter anderem in Essen, Geisenheim, Hamburg und Cuxhaven sowie die Privatwohnungen von Beschuldigten. »In diesem Zusammenhang sind drei Haftbefehle vollzogen worden.« Laut Staatsanwaltschaft besteht der Verdacht, dass in Zusammenhang mit Verträgen über den Bau von Hochseeschleppern illegale Zahlungen geflossen sind. Nähere Angaben machte der Sprecher auf Anfrage nicht, da die Aktionen am Abend noch andauerten. An den Razzien beteiligt waren auch neun Staatsanwälte sowie Polizeibeamte aus München.

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