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Kontrolle ist gut, Vertrauen ist besser

REUTLINGEN. »Die Chefs sind fachlich inkompetent und verlangen Dinge von uns, die sie selbst nicht schaffen« - »Vorneherum wird immer so getan, als könnten wir mitreden. Wenn dann wirklich jemand mit Ideen kommt, wird das mit Sachzwängen abgebügelt« - »Die Führungsebene interessiert sich nicht für die Ergebnisse von Analysen, mit denen sie uns selbst beauftragt hat, sondern entscheidet letztlich nach Gutdünken und ohne Rücksprache«. Kurt-Hermann Stapf, Psychologie-Professor an der Universität Tübingen, hat ihn zu spüren bekommen, den geballten Frust vieler Arbeitnehmer. Deren Erwartungen an die Arbeit enttäuscht wurden. Die glauben, an dieser Situation nichts ändern zu können. Die ihre Stelle zwar dennoch behalten möchten, aber nur noch Dienst nach Vorschrift machen. Kurz: Mitarbeiter, die ihrem Betrieb die »innere Kündigung« ausgesprochen haben.

»Gehören diese Akten zu meinem Aufgabenbereich? Nein? Dann weg damit.« Wer innerlich gekündigt hat, erledigt nur noch, was er mu
»Gehören diese Akten zu meinem Aufgabenbereich? Nein? Dann weg damit.« Wer innerlich gekündigt hat, erledigt nur noch, was er muss. Und ist trotzdem gestresst, weil die ganze Energie dafür draufgeht, sich zu verstecken und nicht aufzufallen. FOTO: DPA
»Gehören diese Akten zu meinem Aufgabenbereich? Nein? Dann weg damit.« Wer innerlich gekündigt hat, erledigt nur noch, was er muss. Und ist trotzdem gestresst, weil die ganze Energie dafür draufgeht, sich zu verstecken und nicht aufzufallen. FOTO: DPA

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