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Italiens Notenbankchef Fazio zurückgetreten

ROM. Der seit Monaten in der Kritik stehende italienische Notenbankchef Antonio Fazio ist am Montag auf massiven Druck der Regierung zurückgetreten. »Die autonom und mit ruhigem Gewissen getroffene Entscheidung soll dem oberen Interesse des Landes und der Banca d'Italia dienen«, teilte die Zentralbank am späten Nachmittag mit. Fazio wird vorgeworfen, bei Übernahmekämpfen um italienische Banken ausländische Bewerber benachteiligt zu haben. Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen ihn wegen Verdachts auf Insidergeschäfte und Amtsmissbrauch. Auch die Europäische Zentralbank hatte sich in den vergangenen Monaten bereits mit dem Fall Fazio beschäftigt. Der Bankenskandal, in den zahlreiche italienische Bankiers verwickelt sein sollen, hatte bereits seit dem Sommer die Gemüter im Land erhitzt. Der Zentralbankgouverneur wurde bisher in Italien auf Lebenszeit gewählt. (dpa)

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