STRASSBURG/BRÜSSEL. Die Handy-Nutzung im EU-Ausland wird billiger. Nach einem Kompromiss von Europaparlament, EU-Staaten und Europäischer Kommission soll der Endkundenpeis für aus dem Ausland verschickte SMS auf 11 Cent begrenzt werden, zuzüglich Mehrwertsteuer. Zurzeit kosten SMS im Schnitt 29 Cent, in einigen Ländern sogar bis zu 80 Cent. In den Verhandlungen zu einer neuen EU-Verordnung zu Mobilfunkpreisen einigten sich die Beteiligten in Straßburg auch auf niedrigere Preisobergrenzen für Gespräche und Datenübertragung. Das Parlamentsplenum stimmt Ende April über den Kompromiss ab. Auch die zuständigen Minister müssen noch grünes Licht geben. Die neuen Regeln gälten dann vom 1. Juli an. Für Datenübertragungen von einem EU-Land in ein anderes soll die Obergrenze für den Großhandelspreis bei einem Euro je Megabyte liegen. Von Juli 2010 an gelten 80 Cent und 2011 dann 50 Cent (jeweils zuzüglich Mehrwertsteuer). Für die im »Eurotarif« festgelegten Höchstpreise für EU-Auslandsgespräche soll zunächst der Maximalpreis von 46 auf 43 Cent für abgehende und von 22 auf 19 Cent für angenommene Anrufe gesenkt werden. Von 2010 an gelten 39 und 15 Cent, ein Jahr 35 und 11 Cent. (dpa)
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