DETTINGEN/ERMS. »Elring Klinger ist ein Unternehmen der Zukunft«, rief Stefan Wolf, Vorstandsvorsitzender des Automobilzulieferers mit Sitz in Dettingen/Erms, den Aktionären bei der virtuellen Hauptversammlung zu. Er verwies auf zwei im vergangenen Jahr eingegangene Brennstoffzellenpartnerschaften mit Airbus und Plastic Omnium, den neuen Standort für Batterietechnologien in Neuffen und jüngst erhaltene staatliche Förderbescheide über 33,769 Millionen Euro für die Weiterentwicklung eines innovativen Zellgehäusedesigns.
Im ersten Quartal 2021 hat Elring Klinger den Umsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 7 Prozent auf 424 Millionen Euro und den Überschuss von 2 Millionen auf 37,9 Millionen Euro gesteigert. Pandemiebedingt war der Umsatz des Unternehmens 2020 um 14 Prozent auf 1,48 Milliarden Euro gesunken. Unterm Strich stand ein Verlust von 40,8 Millionen Euro nach einem Gewinn von 4,1 Millionen Euro in 2019. Die Dividende fällt wie in den beiden Vorjahren aus. 2.364 Aktionäre (63,2 Prozent des stimmberechtigten Grundkapitals) waren zur Hauptversammlung angemeldet. Sie billigten neue Vergütungssysteme für Vorstand und Aufsichtsrat. Elring Klinger hat 9.600 Beschäftigte an 44 Standorten. (GEA)