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Gehaltsreport: So viel verdienen Beschäftigte in Reutlingen und Tübingen

Das Gehalt in Stuttgart ist laut dem Gehaltsreport von Stepstone deutschlandweit am höchsten. So viel verdienen im Vergleich die Beschäftigten in Reutlingen und Tübingen.

Geld
Eine Frau hält Geldscheine in der Hand. Foto: Patrick Pleul
Eine Frau hält Geldscheine in der Hand.
Foto: Patrick Pleul

REUTLINGEN. Arbeitnehmer in Stuttgart verdienen deutschlandweit am meisten Geld. Das zeigt der Gehaltsreport der Jobplattform Stepstone. Demnach erhalten sie in der Landeshauptstadt durchschnittlich 54.088 Euro brutto pro Jahr. Knapp dahinter liegt Frankfurt mit 54.045 Euro auf Platz zwei, vor München mit 53.595 Euro. Das mittlere Einkommen - das sogenannte Bruttomediangehalt - liegt in Deutschland laut Report bei 43.842 Euro. Wie viel verdienen Beschäftigte im Vergleich dazu in Reutlingen und Tübingen?

Das Bruttomediangehalt in Reutlingen liegt bei 47.706 Euro, teilte Stepstone dem GEA auf Anfrage mit. In Tübingen liegt das Gehalt sogar noch etwas höher. Mit 48.134 Euro gibt die Jobplattform den Wert für die Universitätsstadt an. Beide Städte liegen damit über dem Durchschnitt in Baden-Württemberg. Dieser liegt bei 47.962 Euro. Der Südwesten liegt im Bundesländervergleich auf Platz zwei hinter Hamburg (48.132 Euro). Das Ost-West-Gefälle beträgt 15 Prozent (ohne Berlin) bei 45.500 Euro in Westdeutschland und 38.700 Euro in Ostdeutschland. Schlusslicht ist Sachsen-Anhalt mit 35.329 Euro.

Gastro- und Hotelgewerbe am Ende der Gehaltsskala

Am besten verdienen in Deutschland Ärzte. Mit 93.793 Euro wird im Report das durchschnittliche Jahresgehalt in dieser Berufsgruppe angegeben. Im weiteren Ranking der Berufsgruppen folgen Unternehmensberater (54.000 Euro), Ingenieure (52.600 Euro) und IT-Berufe (52.000 Euro). Beschäftigte in Hotellerie, Gastronomie und Tourismus rangieren am Ende der Gehaltsskala. Sie verdienen im Durchschnitt nur 35.722 Euro.

Für den Report hat Stepstone laut eigenen Angaben mehr als 560.000 Daten ausgewertet. Die Daten seien repräsentativ im Hinblick auf Alter, Geschlecht, Hochschulabschluss und geographische Verteilung auf die Bundesländer. Zur besseren Einordnung des Durchschnittswertes der Gehälter haben die Autoren des Gehaltsreport den Medianwert herangezogen. Der Median ist der Wert, der genau in der Mitte aller Werte liegt. Das heißt, es gibt exakt gleich viele Gehälter, die niedriger und die höher sind als das Mediangehalt. Der Durchschnitt wird berechnet, indem alle Werte summiert und danach durch die Anzahl der Datensätze geteilt wird. Der Durchschnittswert kann durch extrem hohe oder niedrige Werte beeinflusst werden. (GEA)