BRÜSSEL. Mit der beispiellosen Androhung eines täglichen Bußgeldes von zwei Millionen Euro erhöht die EU-Kommission den Druck auf Microsoft zur Erfüllung von EU-Sanktionen. Knapp zwei Jahre nach Verhängung einer Rekord-Strafe von knapp 500 Millionen Euro stellten die EU-Wettbewerbshüter in einem Mahnbrief fest, dass der weltgrößte Softwarekonzern Auflagen zur Öffnung des Betriebssystems Windows nur unzureichend erfüllt. Die Kommission setzte in Brüssel Microsoft ein neues Ultimatum bis zum 25. Januar 2006: Von diesem Termin an kann die tägliche Strafe verhängt werden. Der Konzern wies die Vorwürfe als ungerechtfertigt zurück.
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