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China-Geschäft beschert Daimler Quartalsplus

Neun Monate nach Beginn der Corona-Pandemie in China kaufen die Menschen dort mehr Autos. Davon profitiert der Autobauer Daimler. In Nordamerika dagegen ist der Absatz weiterhin rückläufig.

Mercedes-Benz - Autohaus in China
Autoverkäufer beraten Kunden in einem Autohaus von Mercedes-Benz in der chinesischen Stadt Guangzhou. Foto: Wenjun Chen/dpa
Autoverkäufer beraten Kunden in einem Autohaus von Mercedes-Benz in der chinesischen Stadt Guangzhou. Foto: Wenjun Chen/dpa

STUTTGART. Dank guter Geschäfte in China verkauft der Autokonzern Daimler inzwischen wieder mehr seiner Pkw als noch zu Beginn der Corona-Pandemie.

Im dritten Quartal veräußerte das Stuttgarter Unternehmen 625.675 Autos der Marken Mercedes-Benz und Smart - das waren sogar 1,2 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum zwischen Juli und September. Über das ganze Jahr hinweg beträgt das Minus bei den Pkw-Verkäufen allerdings noch immer satte 13,4 Prozent, wie das Unternehmen am Dienstag weiter mitteilte.

Die leichte Stabilisierung der Absatzlage hat Daimler fast allein dem chinesischen Markt zu verdanken. Dort steigerte der Konzern seine Pkw-Verkäufe im dritten Quartal um mehr als 23 Prozent auf 223.631 Autos. In Europa verzeichnete der Autobauer dagegen ein erneutes Minus, diesmal um 0,4 Prozent auf 234.088 Autos. Über das Jahr hinweg beträgt der Rückgang auf dem heimischen Kontinent gar 20,9 Prozent.

Auch im wichtigen nordamerikanischen Markt - zu dem Daimler die USA, Kanada und Mexiko zählt - ging der Absatz weiter zurück: Hier verkaufte Daimler im dritten Quartal nur 81.859 Autos und damit 9,8 Prozent weniger. Auf Jahresbasis beträgt das Minus 13,9 Prozent. (dpa)